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#1
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Zufriedenheit
zufrieden sein ist - grosse Kunst, zufrieden scheinen - blosser Dunst, zufrieden werden - grosses Glück, zufrieden bleiben - Meisterstück.
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. (Antoine de Saint Exupery) |
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#2
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Allein auf dich gestellt,
bist du ein Nichts auf dieser Welt. Was du bist, verdankst du den Andren, und was der Andere ist verdankt er whol dir. (Carl Peter Fröhling)
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. (Antoine de Saint Exupery) |
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#3
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Hermann Hesse
Was der Wind in den Sand geschrieben Dass das Schöne und Berückende Nur ein Hauch und Schauer sei, Dass das Köstliche, Entzückende, Holde ohne Dauer sei: Wolke, Blume, Seifenblase, Feuerwerk und Kinderlachen, Frauenblick im Spiegelglase Und viel andre wunderbare Sachen, Dass sie, kaum entdeckt, vergehn, Nur von Augenblickes Dauer, Nur ein Duft und Windeswehen, Ach, wir wissen es mit Trauer, Und das Dauerhafte, Starre Ist uns nicht so innig teuer: Edelsteinmit kühlem Feuer, Glänzendschwere Goldesbarre; Selbst die Sterne, nicht zu zählen, Bleiben fern und fremd, sie gleichen Uns Vergänglichen nicht, erreichen Nicht das Innerste der Seelen. Nein, es scheint das innigst Schöne, Liebenswerte dem Verderben Zugeneigt, stets nah am Sterben, Und das Köstlichste: die Töne Der Musik, die im Entstehen Schon enteilen, schon vergehen, sind nur Wehen, Strömen, Jagen Und umweht von leiser Trauer, Denn auch nicht auf Herzschlags Dauer Lassen sie sich halten, bannen; Ton um Ton, kaum angeschlagen, Schwindet schon und rinnt von dannen. So ist unser Herz dem Flüchtigen, Ist dem Fließenden, dem Leben Treu und brüderlich ergeben, Nicht dem Festen, Dauertüchtigen. Bald ermüdet uns das Bleibende, Fels und Sternwelt und Juwelen, Uns in ewigem Wandel treibende Wind- und Seifenblasenseelen, Zeitvermählte, Dauerlose, Denen Tau am Blatt der Rose, Denen eines Vogels Werben, Eines Wolkenspieles Sterben, Schneegeflimmer, Regenbogen, Falter, schon hinweg geflogen, Denen eines Lachens Läuten, Das uns im Vorübergehen Kaum gestreift, ein Fest bedeuten Oder wehtun kann. Wir lieben Was uns gleich ist, und verstehn, Was der Wind in Sand geschrieben.
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