
19.01.2005, 22:21
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Zitat:
Zitat von Elli live Fan
Spenden für Südostasien statt Böller: Flut reißt soviele Menschen, wie manche Kleinstadt hat, in den Tod.
Vielleicht lässt sich die ein oder andere noch dazu bewegen, auf den Sylvesterknaller-Kauf zu verzichten und statt dessen das Bankhaus ihres Vertrauens zwecks Spende aufzusuchen.
Ist bestimmt ein geiles Gefühl. zum Jahreswechsel einmal auf diese Weise danke für dass vergangene Jahr zu sagen.
http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/pa...kel/344/45299/
Zitat:
Mehr als 40.000 Tote befürchtet
Auch zwei Tage nach der verheerenden Flutwelle im Indischen Ozean ist noch nicht absehbar, wie viele Menschen ums Leben gekommen sind. Allein in Indonesien rechnet man mit bis zu 25.000 Opfern.
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Elli live Fan
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Muss mich selbst korrigieren: das Ausmaß dieser Katastrophe ist für mich einfach unvorstellbar.
http://www.ftd.de/pw/in/1105971513135.html
Zitat:
Opferzahl der Flutkatastrophe steigt drastisch
Indonesien hat Zehntausende bislang als vermisst geltende Menschen für tot erklärt. Die offizielle Zahl der Tsunami-Opfer stieg daher sprunghaft an.
Wie das indonesische Gesundheitsministerium mitteilte, stieg die Zahl wegen neuer Berichte aus den besonders stark betroffenen Provinzen Aceh und Nordsumatra um rund 50.000 auf mehr als 166.000. Viele Menschen, die zuvor noch als vermisst gegolten hätten, seien tot.
Damit stieg die Gesamtzahl der Todesopfer in Asien auf 226.000. Vor der Meldung aus Indonesien war von etwa 175.000 Opfern die Rede gewesen. Nach Behördenangaben wird das genaue Ausmaß der Katastrophe wohl nie exakt ermittelt werden können. Das stärkste Erdbeben seit 40 Jahren hatte am 26. Dezember im Indischen Ozean eine Flutwelle ausgelöst, die Küstenregionen zahlreicher Länder in Südasien und Ostafrika verwüstete.
Behörden der Provinz Aceh meldeten ebenfalls einen dramatischen Anstieg der Opferzahl. Die Angaben lagen jedoch unter denen des Gesundheitsministeriums in der Hauptstadt Jakarta. "Wir haben schon mehr als 90.000 Menschen begraben. Nach unseren Schätzungen könnten es bis zu 150.000 werden", sagte Haniff Asmara von der Sozialbehörde der Provinz am Mittwoch der Deutschen Presseagentur. Pro Tag würden im Schnitt 2000 Tote in der Provinzhauptstadt Banda Aceh und an der Nordwestküste Sumatras geborgen, hieß es.
Die Zahl der in den Flutgebieten in Asien offiziell vermissten Deutschen ist seit Dienstag von 598 auf 581 gesunken. Dies teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts mit.
Bundesinnenminister Otto Schily hat seinen Länderkollegen am Mittwoch empfohlen, für einen Zeitraum von zunächst drei Monaten Abschiebungen in die Katastrophenregion auszusetzen. Dies entspreche einer Anregung des Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen. Betroffen sind die Länder Sri Lanka, Somalia, die Malediven sowie die indonesische Provinz Aceh und einige Regionen Indiens.
Indien und Sri Lanka starten Wiederaufbau
In Indien wurde am Mittwoch ein Regierungsprogramm zum Wiederaufbau vorgestellt. Die indische Regierung kündigte ein Hilfspaket von umgerechnet 482 Mio. Euro für die betroffenen Küsten an. Nach jüngsten offiziellen Angaben kostete die Naturkatastrophe in Indien 10.749 Menschen das Leben. 5640 Menschen werden vermisst.
Auch auf Sri Lanka wurde ein Regierungsprogramm zum Wiederaufbau des Landes gestartet. Bei einer Grundsteinlegung im Süden des Landes, das 20 Jahre lang unter Bürgerkrieg litt, rief Präsidentin Chandrika Kumaratunga zur nationalen Einheit auf. In Sri Lanka wurden bei der Naturkatastrophe nach Regierungsangaben 38.195 Menschen getötet; die Zahl der Vermissten liegt bei 6200.
Fälle von Malaria beunruhigen die WHO
Die Flutkatastrophe hat die Malediven nach Angaben der Regierung wirtschaftlich und sozial um 20 Jahre zurückgeworfen. Man hoffe auf die Rückkehr der Urlauber. Tourismus sei der Schlüssel, um die soziale und wirtschaftliche Entwicklung auf den richtigen Weg zu bringen, heiß es am Mittwoch in der Hauptstadt Male.
Der Weltgesundheitsorganisation WHO bereitet die Gefahr des Ausbruchs von Seuchen weiterhin Sorge. Die WHO achte besonders auf einen möglichen Ausbruch von Cholera, existierende Fälle von Malaria und andere durch Wasser übertragbare Krankheiten, sagte ein Sprecher der Uno-Organisation der Deutschen Presseagentur.
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Elli live Fan
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