Die ,,arme,,Wallhalla

Neues: Dem Ruhm zur Ehre
Die Sanierung der Walhalla geht voran

Ein deutsches Nationaldenkmal ersten Ranges, die Walhalla, droht zu bröckeln. Unter dem bayerischen König Ludwig I. von 1830 bis 1842 erbaut, bedarf der klassizistische Tempel Leo von Klenzes mittlerweile einer umfassenden Instandsetzung.


Langfristig geplantes Landschaftspflegekonzept
Vor allem die Substanz der Treppenaufgänge und des massive Terrassen-Unterbaus ist durch Witterungseinflüsse und aus bauphysikalischen Gegebenheiten stark gefährdet; diesbezügliche und weiter reichende Sanierungsmaßnahmen werden vom Staatlichen Hochbauamt Regensburg durchgeführt. Dazu gehören nicht nur statische Sicherung oder Reparaturen und Restaurierungen am bzw. im Tempelgebäude, sondern ebenso ein langfristig geplantes Landschaftspflegekonzept, um das Denkmal im Bereich der Außenanlagen wieder den Vorstellungen seiner Erbauer anzunähern: Die von Klenze beabsichtigte Verschränkung von Bauwerk und Landschaft ist in ihrer Wirksamkeit deutlich beeinträchtigt und bedarf daher gleichermaßen um- und weitsichtiger Pflegemaßnahmen.
Die Kosten der auf sieben Jahre angelegten Gesamtsanierung belaufen sich auf 11,35 Mio. Euro; vom Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst wurde im August 2004 ein erster Sanierungsabschnitt in Höhe von 7,75 Mio. Euro freigegeben, zur vordringlichen Frischzellenkur für Treppenanlage und Unterbau. Der wichtigste Schritt zur Bewahrung des dorischen Peripteros für "rühmlich ausgezeichnete Teutsche", 175 Jahre nach seiner Grundsteinlegung, ist somit getan.


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