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DSDS-Forum Diskussionsforum zu Deutschland sucht den Superstar

 
 
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Alt 04.04.2005, 09:43
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Elli live Fan Elli live Fan ist offline
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Elli live Fan befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Bisschen Wiedergutmachung und Balsam für die Seelen, dennoch provokativ:
http://www.videothek.us/index.php?_f...ikel_ID=151720
Zitat:
Musikfeature
Die Rückkehr des weiblichen Radiopops
Wenn Projektionsflächen sexy sind

(tsch) Es war alles ein bisschen zwangloser, in den letzten Jahren. Die deutschen Bands, die sich in den Charts wiederfanden, waren anders, waren jünger. Schlurfig-verträumt wie Virginia Jetzt. Gottesfürchtig wie Xavier Naidoo. Lustig-nachbarschaftlich wie die Sportfreunde Stiller. Alles Bands, die es in die Top-Ten schafften, die ihre Fans hatten - die man sich aber irgendwie nicht auf den großen Bühnen, bei "Wetten, dass ..?" oder "Verstehen Sie Spaß", ja nicht einmal in großen Hallen vorstellen konnte. Dieses Frühjahr schlägt der Formatpop zurück: Nena, Yvonne Catterfeld und Sarah Connor veröffentlichen neue Platten, Gracia fährt nach Kiew zum Grand Prix.

Letzteres ist an und für sich nicht so wichtig. Und, erinnern wir an die Kandidaten der Vergangenheit - zum Beispiel an Lou oder Wind -, bedeutet auch nicht unbedingt besonders viel für die Verkaufszahlen. Im Falle Gracia liegt die Sache freilich etwas anders: Die Sängerin ist jung, ist hübsch und hat zumindest die Boulevardpresse im Rücken. Ihre letzte Plattenfirma verstieß sie - wegen chronischen Unerfolgs. Sie hat sich also hochgearbeitet - und das kommt gut, das macht Hoffnung in einer Zeit, in der Menschen ihren Job verlieren, plötzlich ohne Perspektive auf der Straße stehen. Eine Sängerin als Role Model - wenn heute noch einmal das "DSDS"-Finale von 2002 wäre, würde Gracia Alexander sicher um Längen schlagen.

Auch Sarah Connor, deren Album "Naughty But Nice" vergangene Woche erschien, ist nah dran am Volk. Sie stammt aus Delmenhorst und wurde vor nicht allzu langer Zeit Mutter. Das ist authentisch und hebt sich angenehm vom oberflächlichen Glamour des US-Business ab. Erfolg hat sie trotzdem. Eine Synchronstimme im Zeichentrick-Smasher "Robots", zum Beispiel. Und Chart-Appeal, der in Deutschland einzigartig ist. Vier Songs hievte sie auf die Spitzenposition der deutschen Hitparaden. Hintereinander, das schaffte noch niemand. Musikalisch verfolgt sie indes den gleichen Weg wie Gracia, und das ist einer, über den man durchaus streiten kann: Nah dran an den USA, an Künstlern wie Jennifer Lopez oder Christina Aguilera. Nur etwas poppiger, etwas gezähmter.

Gezähmt - das ist auch Yvonne Catterfeld - die deutsche Sängerin, von der man in Zukunft wohl am meisten hören wird. Sie hat sich mit dem aktuellen Album "Unterwegs" auf bemerkenswerte Art und Weise von ihrer Vergangenheit emanzipiert. Bedeutet: Statt lieblosem Bohlen-Pop gibt's zwar nicht unbedingt kantige, aber klug inszenierte Soulsongs. Bedenkt man, dass Yvonne Catterfeld dem Kader der Teenie-Serie "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" entspringt, ist das fast so etwas wie eine Überraschung. Denn die Serie bringt zwar Käufer, sie bringt Fans. Dass indes die musikalischen Auswüchse der Soap normalerweise künstlerisch kaum zu überzeugen wissen, zeigt sich an der Karriere von Jeanette Biedermann - die übrigens heuer auch noch ein Album veröffentlichen wird, aber das nur am Rande. Bei Yvonne Catterfeld sieht's anders aus - Hoffnung machendes Indiz war auch ihr Auftritt in einer Episode der ARD-Krimireihe "Tatort".

Bleiben die Mütter der Nation. Zum Beispiel Nena. Auch die ist wieder ganz oben, mit "Willst Du mit mir gehn", einem Doppelalbum und einer beindruckenden Medienpräsenz. Oder Anette Humpe, die mit "Ich & Ich" eine neue Band am Start hat, deren Debüt Mitte April erscheinen soll. Riecht ebenfalls heftig nach Top-Ten.

Woran liegt's? Ist das alles nur Zufall, alles nur das Ergebnis einer Veröffentlichungsflut im Sektor "Female Pop"? Wohl kaum. Die Herren Maffay und Westernhagen veröffentlichten schließlich auch erst vor ein paar Wochen - fanden aber medial in deutlich geringerem Umfang statt. Ein Phänomen, für das offen gestanden keinerlei vernünftige Erklärung zu finden ist. Höchstens folgende: All die genannten Frauen sind auf gewisse Art und Weise stark und attraktiv zugleich, dienen als Projektionsfläche für das weibliche Geschlecht, sprechen in ihrer Sexyness aber auch Männer an. Und da haben sie Westernhagen und Maffay natürlich einiges voraus.

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