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Alt 12.02.2008, 08:03
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Zitat:
Quelle Welt-Online

Manipulationsvorwürfe

Jetzt ändert auch Amazon sein Bewertungssystem

Wer künftig bei Amazon eine Rezension veröffentlichen will, muss auch Kunde des Online-Versanhauses sein. Bisher konnte bei Amazon jeder völlig anonym Produkte bewerten. Mehere Verlage monierten eine Flut von Falschbewertungen, mit denen ihre Bücher in Mißkredit gebracht werden sollten.

Nach Ebay ändert nun auch Amazon.de sein Bewertungssystem. Nach Beschwerden über Manipulationen können künftig nur noch Kunden Rezensionen abgeben, die mindestens einmal bei dem Online-Versandhaus eingekauft haben. Wer ein Produkt bewerten will, muss dieses allerdings nicht zwingend gekauft haben, teilte das Unternehmen mit.

Mehrere Verlage hatten den massiven Missbrauch der Bewertungsplattform beklagt. Der IT-Fachverlag Galileo Press monierte erst in der vergangenen Woche auf seiner Internetseite eine „regelrechte Kampagne“ gegen eigene Bücher und Videos. Unbekannte hätten mit einer Flut gefälschten Kundenrezensionen bestimmte Computer-Büchern beworben und andere gezielt in Misskredit gebracht. Bis zu zwanzig Prozent der Bewertungen von Titeln des Verlags seien gefälscht, sagte Galileo-Geschäftsführer Ralf Kaulisch.

Galileo Press begrüßte nun das neue Bewertungssystem. „Ich vermute, dass sich das Problem damit erledigt hat“, sagte Kaulisch. Die Wahrscheinlichkeit von gezielten Falschbewertungen sei extrem gesunken, da nun jeder Rezensent über ein Kundenkonto mit richtigem Namen identifizierbar wäre. In Gesprächen mit Amazon hätte Galileo Press genau dieses Vorgehen empfohlen, sagte Kaulisch.
Die deutsche Niederlassung von Amazon bezeichnete den Schritt als Teil „kontinuierlicher Verbesserungen“, der nichts mit den Vorwürfen zu tun habe. Amazon-Sprecherin Christine erklärte, Manipulationsversuche seien auf einer offenen Plattform nicht vollständig zu verhindern, träten aber bei Amazon.de „sehr selten“ auf.
dpa/apä
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