Thema: Interviews
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Alt 27.10.2008, 10:17
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Elli live Fan Elli live Fan ist offline
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4.09.08 / 12:45
Ellis mp3-Schätzchen

Heute mit Elli Erl




„Wo fang ich an. Ist ja nicht so einfach, denn tatsächlich haben viele Songs oder vielleicht auch Alben meinen musikalischen Werdegang geprägt“, rätselt Elli Erl, Siegerin der zweiten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ und am 13. September bei der Sommernachtsfrauen-Gala im Maritim. „Ich fang mal mit der besten Geschichte an. Die beiden ersten Songs, die ich hier aufschreibe, gehören für mich seit Neuestem zusammen.“

Amanda Marshall: „Let it rain“
Früher gab es ja noch so einen Versand-Service, bei dem man in einem Monat drei CDs aus einem Katalog bestellen konnte. Hat man das vergessen, haben sie einem einfach irgendwelche Alben geschickt. Und so kam ich zu dieser Amanda Marshall-CD. Ich bin total auf diesen Song abgefahren und hab zu meinem Papa gesagt, das will ich spielen und singen können. Mein Papa hat mir dann die ersten Akkorde auf der Gitarre beigebracht. Ich bin mit dem Song in verschiedene Bands gekommen und hab ihn in diversen Irish Pubs gespielt. Sogar auf dem CSD in Köln, prompt fing es an zu regnen.

Elli: „Run away“
Der Song „Let it rain“ wurde von Kristen Hall geschrieben. Und genau diese Frau hab ich bei meinem letzten Amerika-Aufenthalt über eine Bekannte kennengelernt. Eine Riesen-Ehre, plötzlich saß ich in ihrem Wohnzimmer und durfte einen wunderschönen Song mit ihr schreiben, der auf meine neue Platte kommt, die ich noch dieses Jahr produzieren werde. Es gibt auf YouTube schon ein kleines Video aus der Blue Lounge, dort habe ich diesen Song gespielt. Solche Geschichten liebe ich ...

Whitney Houston: „I will always love you“
Ich war damals mit meinem Tennisverein bei einem Trainingslager in Budapest und hab mir ihre Kassette auf einem Flohmarkt gekauft. Ich glaub, das war eine Raubkopie (ja ja, auch bei Kassetten gab es das schon). Abends in unserer Jugendherberge wollten wir dann immer mit den Jungs zu diesem Song tanzen, aber irgendwie hat mich nie einer aufgefordert (buhu).

David Hasselhoff: „Looking for Freedom“
Der gute alte David. Damals hatte er noch Kid und jetzt Burger, die er ohne Teller vom Boden essen muss. Ich war großer „Knight Rider“-Fan. Durfte ich mir immer nach der Schule bei Oma anschauen. Ich höre es mir aber heute wirklich nicht mehr an. Das will ich an dieser Stelle mal gesagt haben.

Nirvana: „Smells like Teen Spirit“
Kult, Kult, Kult. Die Musik von Nirvana find ich ja heute noch klasse. Legendär war auch der Tanzstil, der damals dazu entwickelt wurde. Hände hinter dem Rücken zusammen, zwei Schritte nach vorne, zwei Schritte zurück und – ganz wichtig – auf gar keinen Fall lachen.

K’s Choice: „Not an addict“
Diese belgische Band hat mich und meine Musik auf jeden Fall geprägt. Leider gibt es sie als solche nicht mehr, aber die Frontfrau Sarah Bettens macht solo weiter. Ist auf meinem iPod unter den Favoriten.

Anouk: „Sacrifice“
Dieses Lied war für mich sozusagen der Nachfolger von „Let it rain“. Hab ich mir als Nächstes auf die Gitarre geschafft. Die Frau aus Den Haag hat eine unglaubliche Röhre. Der Gitarrist meiner damaligen Band Panta Rei hat mich auf K’s Choice und Anouk gebracht. Ich war damals glaube ich 16.

All 4 One: „I swear“
Ich glaub, das war eine der ersten Singles, die ich mir gekauft habe. Und das Schöne ist, dass sich der Kreis immer wieder schließt. Meine aktuelle Platte „Moving on“ hab ich mit Gary Baker geschrieben. Wir saßen eines Tages zusammen im Studio, und plötzlich spielt er „I swear“ auf der Gitarre. Ich hab ihn gefragt, warum er dieses Lied jetzt spielt und er meinte nur, weil er den geschrieben hat und ihm alles zu verdanken hat.

Alanis Morissette: „Flavors of Entanglement“
Diese Platte hör ich mir aktuell gerade rauf und runter an. Ich war schon immer ein großer Fan von Alanis Morissette. Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen.

Melissa Etheridge: „Like the way I do“
Diese Dame darf natürlich nicht fehlen. Meine Liste beginnt ja mit „Let it rain“ und endet mit „Like the way I do“. Diese beiden Songs begleiten mich schon sehr lange und haben mir immer wieder Türen geöffnet. Obwohl es noch nicht mal meine eigenen sind.



gesprochen mit Torsten Bless

Die CD „Moving on“ ist bei Hitch Records/SonyBMG erschienen. Mehr unter www.elli-e.com
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