Quelle:
Oberpfalznet
Ungeahnte Talente
Regensburger Gala "Stars unter der Zirkuskuppel"
Regensburg. (wbr)
Weihnachtszeit hieß in diesem Jahr in Regensburg nicht nur Tannenbaum und Glühweinduft, sondern auch Popcornsüße, Sägespäne und Hufgetrappel: Beim Weihnachtsspektakel "Stars unter der Zirkuskuppel" zeigten zahlreiche ostbayerische Prominente aus Musik, Schauspiel, Adel oder Politik, wie es um ihre Artistenqualitäten steht. Am 22. Dezember fand die bunte Benefizgala für den "Verein Zweites Leben e.V." im Zelt des Circus Barelli am Dultplatz statt.
Restlos ausverkaufte Show
Und mancher Star überraschte mit ungeahnten komischen oder akrobatischen Talenten. Bereits 45 Minuten vor Beginn bildeten sich vor dem Eingang des bunten Zelts lange Schlangen: Absolut ausverkauft waren die dicht besetzten Ränge, zahlreiche Zusatzstühle mussten herangeschafft werden, der Beginn der Show verzögerte sich, damit alle einen Platz finden konnten.
Am Freitagabend gab es dann eine Show, die alles bot, was Zirkus heißt: Artistik, Komik, Akrobatik, Elefanten, Kamele, Musik und nicht immer einfache Herausforderungen für die Stars. Den Beginn machte Fußballveteran Hansi Dorfner gemeinsam mit der Gruppe Gambelunghe vom Sportzentrum in einem durchsichtigen Ballon mit (natürlich) Fußballkomik, gefolgt vom mehrfachen Paralympics-Sieger Gerd Schönfelder, der zeigte, dass man ein Fahrrad auch durchaus einmal als Balanceobjekt auf der Nase zweckentfremden kann. Superstar
Elli Erl sprang mit Zylinder ein, als das Zirkusorchester mal eine Pause brauchte, bevor Schauspielerin Cleo Kretschmer im lila-schwarzen Gypsy-Kostüm mit den beiden Wüstenschiffen Sultan und Mohammed ein klein wenig arabisches Flair zauberte.
Des Fürsten Pudelnummer
Fürstlich wurde es anschließend, als Albert, Fürst von Thurn und Taxis, störrische Pudel durch Reifen oder über Hindernisse springen ließ. Den Part der Clowns hatten Willi Duncan und Günter Sigl von der Spider Murphy Gang übernommen, obwohl auch die darauf folgende Nummer mit Oberbürgermeister Hans Schaidinger und Frank Mosher durchaus komische Qualitäten hatte. Denn wann sieht man schon mal das Stadtoberhaupt in weiß-blauer Zwanziger-Jahre Turnuniform?