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Totgesagte leben länger: Elli Erl startet ihr Comeback Sie gewann die zweite DSDS-Staffel, doch ihre Songs floppten. Jetzt ist Elli zurück. Im T-Online Interview erzählt sie von ihrer DSDS-Zeit und der neuen Single.

Geradlinig und überzeugend Nach dem poppigen Alexander Klaws wählten die Zuschauer eine etwas rockigere Sängerin mit einer interessanten und ausdrucksstarken Stimme und einem Sound weitab vom Mainstream zum zweiten deutschen "Superstar". Diese Eigenschaften hat Elli sich auch heute noch bewahrt. Inzwischen unterstützt eine neue Band die eigenwillige Sängerin mit atmosphärischen, rockigen Songs, die perfekt zu ihrer unverwechselbaren und variationsreichen Stimme passen. "Get Up", die neue Single, ist so ein perfektes Beispiel für Ellis Neubeginn geworden: "Endlich wieder kompromisslos und nach vorne" kommentiert sie selbst ihren neuen Song, und genau das macht auch Elli aus: Sie ist trotz mäßigen Erfolgs ihren Weg weitergegangen, und der führt sie jetzt wieder ins Rampenlicht. Wir dürfen gespannt sein, wie es mit ihr weitergeht.

Wie war die Zeit bei "Deutschland sucht den Superstar"?
Ich habe keine schlechten Erfahrungen wegen DSDS gemacht. Das war ein großes Spiel.
Aber für mich ist das Vergangenheit, abgehakt. Ich freue mich auf die Dinge, die da kommen.

Und wie ging es nach dem Sieg weiter? Nach dem Sieg bei DSDS war ich ein Jahr lang viel unterwegs, aber dann endete der Vertrag und dem trauere ich auch nicht nach. Ich habe dann mein Staatsexamen als Lehrerin für Musik und Sport gemacht. Danach war aber klar, dass es mit Musik weitergeht.

Was sagst du zur aktuellen Staffel? Die dritte DSDS-Staffel habe ich nicht verfolgt. Soweit ich das mitbekommen habe, ist Tobias ein recht bodenständiger Typ. Schön ist, dass wieder ein Bayer gewonnen hat. "Get Up" ist deine Comeback-Single. Was sagst du zu dem Song? Die Idee zum Song hatte der Gitarrist meiner Band. Am Anfang hatte er ein Gitarrenriff und gemeinsam haben wir den Song im Proberaum zu Ende gebracht. Ich bin sehr überzeugt von dem Song. Er ist absolut kompromisslos. Ich habe 100prozentigen Einfluss auf die Musik. Und wenn es trotzdem schief gehen sollte? Ich habe keine Angst vor einem Flop. Ich stehe voll hinter dem Song. Ich weiß aber auch, dass ich mich erst wieder ins Gedächtnis der Leute spielen muss. Daher ist die kommende Tour auch sehr wichtig. Wir sind aber auch so realistisch, um zu wissen, dass der Song nicht der größte Knaller werden kann. Der Lehrerjob als Notfallplan? Ich werde auch in Zukunft immer Musik machen. Aber der Lehrerberuf ist eine schöne Option. Wenn's mit der Musik doch nicht so gut klappt, habe ich was, womit ich das Geld für meine Miete verdienen kann. Und im Job kann ich dann den jungen Leuten Musik beibringen und von meinen Erfahrungen erzählen.