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Alt 29.10.2005, 13:26
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Mazemi Mazemi ist offline
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Mazemi befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
hi taz,

das ist ja wieder so ein spannender thread!

deine frage ist einerseits schwer zu beantworten., andererseits gar nicht. theoretisch ist ja alles möglich, und funktioniert auch in der theorie oder vorstellung. wenns passt dann ist es ja egal in welchem verhältnis man zuvor zueinander stand, eh. mitschüler, kommilitone, arbeitskollege, kunde, auftraggeber, schwager oder schwägerin, freund oder freundin usw...

ich habe solch eine beziehung noch nicht gelebt, hatte nicht geklappt und es war auch ein einmaliger gedanke. nie wieder. ich denke auch, daß die praxis die regeln der theorie gesprengt hatte. die gefahr bei solchen konstellationen ist diese vertrautheit, nähe, humor, liebe, aufmerksamkeit etc. manchmal missverständlich zu deuten oder sich das alles zu erhoffen. sich zu denken; das ist ja nur noch ein kleiner schritt. letztlich ist es ja auch nur ein kleiner schritt, jedoch mit möglicher großer auswirkung.

ich habe für mich gelernt, daß man sich durchaus in eine freundin verlieben kann, ob daraus liebe werden kann - vielleicht - warum nicht ?!

die tücke liegt im detail wie so oft. klappt es nicht ist die freunschaft meist auch angegriffen, da man sich ja nicht aufteilen kann, in den seltensten fällen kann man das im anschluss trennen. niemand ist so groß um darüber hinwegsehen zu können.

letztlich muss man für sich entscheiden ob man dieses risiko eingeht. im schlimmsten fall verliert man beides, sowohl die geliebte person als auch die freundin.

das hört sich etwas negativ an, aber letztlich ist es so. man weiß ja nie was passieren kann.

im besten falle klappt es wunderbar und man gewinnt noch etwas zu einer freundschaft hinzu. das wäre natürlich das non plus ultra.

wünsche dir viel glück...
lieben gruß
emina

@ peter

deine bemerkung stimmt. bei männern ist es oft so. aus meiner lebenserfahrung heraus kann ich jedoch feststellen, daß die meisten männer sich zwar verhalten als wären sie mit einer frau befreundet, jedoch das ziel immer ein anderes war - die frau/der mann. was deine these widerlegen würde. ich kenne keinen einzigen mann ( hetero - oder homosexuell) der im nachhinein nicht zugegeben hätte, daß diese 'freunschaftsphase' nicht eine billigend in kauf genommene wartezeit gewesen wäre. aber das sind meine erfahrungen und ich möchte sie auch per se nicht pauschalisieren, also bitte nicht persönlich nehmen. danke.
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