»Jetzt singe ich besser als Luciano Pavarotti«
Daniel Küblböck nimmt Unterricht bei Michael Jacksons Stimmcoach - »Meine Kritiker wird es vom Hocker hauen«
von Robert Piffer
Passau. Wenn Daniel Küblböck am 18. März in Hamburg zu seiner Deutschland-Tour startet, dann sollen zu den Konzerten auch seine bisherigen Kritiker gehen: »Damit sie hören, wie ich mich stimmlich weiterentwickelt habe«, sagt Küblböck. »Die, die früher gesagt haben, ,der kann nicht singen‘, wird es vom Hocker hauen«, ist der einstige »RTL-Superstar« überzeugt.
Er habe hart an sich gearbeitet, verrät Daniel Küblböck im Gespräch mit der PNP, habe nicht rumgesessen und gewartet, bis »Schokolade vom Himmel fällt«. »Ich war beim Stimm-Coach von Michael Jackson, der hat auch Brian Adams betreut.« »Seitdem singe ich besser als Pavarotti«, versichert Daniel und muss über sich selbst lachen.
»Ich bin jetzt in einer Orientierungsphase«
Wohin sein musikalischer Weg einmal führen wird, das kann er noch nicht genau sagen. Sein neues Album »Daniable«, das demnächst auf den Markt kommen soll, zeige viele Facetten. Da steht Rock neben Pop und Country, auch Eigenkompositionen sind dabei.»Ich befinde mich damit, nach dem ersten, eher kindlichen Album, nun in einer Art Orientierungsphase, in der ich verschiedene Richtungen ausprobiere.« Mit seinen Träumen ist er allerdings schon einen Schritt weiter: »Ich lebe in der Zukunft und versuche Musik zu machen, die irgendwann weltweit gespielt werden kann.«
Aus diesem Grund wird sich auch bei seinem Management einiges ändern. »Es wird weiter Bereiche geben, für die der Günther zuständig ist, und es wird welche geben, die ich mit anderen Leuten zusammen mache. Das heißt nicht, dass ich ihn gefeuert habe«, spielt Daniel Küblböck auf jüngste Schlagzeilen an. »Es ist einfach so, er war Mädchen für alles und das war zu viel. Da dreht entweder er durch oder ich, drum muss man das künftig aufteilen.«
Schauspielpläne hat Daniel zu den Akten gelegt. Nach dem Start seines Kinofilms im letzten Sommer hatte Vater Günther Küblböck davon gesprochen, dass Daniel eine Schauspielschule in New York besuchen könnte. Daran denkt der 19-Jährige nicht mehr: »Die Schauspielschule kann ich auch mit 70 noch besuchen.«
Dass ein Jugendmagazin kürzlich ein Interview veröffentlicht hatte, in dem er seine Liebe zu Superstar-Kollegen Alexander Klaws gestanden haben soll«, ärgert Daniel maßlos. »Man hat mein Vertrauen missbraucht. Ich hab jemandem, von dem ich angenommen habe, er wäre ein guter Freund, etwas ganz Privates erzählt.«Eine ähnliche Erfahrung hatte Daniel schon einmal während der Superstar-Zeit machen müssen. Damals hatte ein Mädchen, von dem er geglaubt hatte, sie wäre seine beste Freundin, Informationen über ihn an einen Journalisten weitergegeben: »Der hat mir meine Freundin regelrecht weggekauft.«
»Meine Fans erwartet Hully Gully pur«
Das ist vergessen, für Daniel zählt derzeit vor allem die bevorstehende Tour: »Meine Fans erwartet eine schöne Party, Hully Gully pur, keine deutsche Show, sondern amerikanisches Entertainment«, schwärmt er schon jetzt. Daniel will die Songs der neuen CD singen. Für die Scheibe wird, wenn nicht noch gravierende Dinge passieren, der Münchner Erfolgsproduzent Jack White die Verantwortung übernehmen.
Dass nicht nur die Fans begeistert sein werden, das glaubt auch Günther Küblböck. Er überlegt schon, ob er eine Art Qualitätsgarantie geben soll, so nach dem Motto: »Wem es nicht gefallen hat, der bekommt sein Eintrittsgeld zurück.«
Karten für das Passauer Konzert gibt es ei allen Geschäftstellen der PNP und unter der Tickethotline 0851/9886091
|