Zitat:
Zitat von Sam
Ich frage mich, ob die Inhalte der Bibel nicht auch den Neuerungen und dem Wandel der Zeit unterliegen sollten, um nicht - hinter der selbsternannten Unantastbarkeit versteckt - die teilweise bornierte Denke weiterhin so kompromisslos zu zelebrieren.
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Nicht die Bibel sollte den veränderten Zeiten angepaßt werden, sondern ihre Auslegung. Zum Glück gibt es inzwischen sogar Vertreter der katholischen Kirche, die nicht mehr alles so eng sehen, wie ihr Oberhaupt mit der zweifelhaften Vergangenheit. Die Bibel ist ein Buch voller "Gleichnisse", voller Metaphern - die wollen interpretiert und nicht wörtlich genommen werden. Ich bin sicher, so dachten sich das die Verfasser. Als Grundlage einer Religion halte ich die Bibel für nicht veränderbar. Sie jedoch als Vorwand für die Unverrückbarkeit mancher Einstellungen zu benutzen, das ist Bequemlichkeit und Denkfaulheit.
Allerdings stelle ich mir jetzt noch die Frage: darf man die Bibel als Argumentationshilfe nehmen, wenn man mit jemandem spricht, für den sie nicht die Glaubensgrundlage ist? Hmm ...