Thema: Sugar
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Alt 28.05.2004, 13:27
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Also Ladies,

dann werde ich mal das Interview von der Sugar hier reinstellen.

SG:Hallo Elli! Und wie fühlt man sich als neuer Superstar denn nun wirklich?

Eigentlich genauso wie vorher, nur ist alles etwas stressiger geworden. Die Zeit während "DSDS" war eine gute Vorbereitung, trotzdem bin ich gespannt, wie es jetzt weitergeht...

SG:Was war das Aufregenste, das Du bisher erlebt hast?

Die Echo-Verleihung. Ich auf dem roten Teppich! Und plötzlich stehen all die Stars neben mir, die ich aus dem Fernseher kenne. Sogar mein großes Idol Pink war da. Ich habe sie gegrüßt und aufgeregt noch was zu ihr gesagt. Sie hat leider nicht geantwortet...

SG:Was war das Teuerste, das du dir seit dem Sieg gekauft hast?

Den Gürtel mit der fetten Schnalle, den ich im Video zu "This is my Life" trage. Der hat 150 Euro gekostet.Mein alter war von H & M und hat 15 Euro gekostet.

SG:Wieviel Mitspracherecht hast du bei deiner Karriere?

Mehr, als ich gedacht habe. Ich kann mir selbst aussuchen, was ich machen mächte und was nicht - bei Interviews, Fotoshootings und natürlich auch musikalisch.

SG:Aber im Vorfeld gab es Gerede, dass dir "This is my Life" nicht gefallen hätte. Warum hast du den Song trotzdem gesungen?

Die Melodie von Dieter Bohlen ist gebleiben, aber der Text ist neu.Ursprünglich sollte der Song "All for One And One For All" heißen - das wäre eher ein Gruppensong gewesen. Außerdem wollte ich unbedingt Gitarren mit dabeihaben.

SG:Wie hat Dieter auf die Kritik reagiert?

Er versuchte, gelassen zu wirken, in Wirklichkeit war er ziemlichsauer. Er wird auch nicht mein Album produzieren. Ich denke, wir sollten uns mal treffen, um uns wieder zu versöhnen.

SG:Puh, das hört sich nach Ärger an! Apropos Ärger:Bei der ersten "DSDS-Staffel" hat fast jeder Kandidat einen Plattenvertrag bekommen - heute sieht das anders aus. Kommt da kein Neid auf?

Nicht so, dass ich etwas bemerkt hätte.Aber Benni zum Beispiel tut sich schwer. Er hat mit einer zweiten Chance gerechnet. Sien Album ist sogar schon fertig, nur keine Plattenfirma will ihn unter Vertrag nehmen.

SG:Auch die "DSDS-Tour" ist wegen der katastrophalen Ticketverkäufe auf Eis gelegt.

Ich kann nicht sagen, dass mich das unglücklich macht. Es wäre ein schöner Abschluss der Staffel gewesen, aber ich konntemich dadurch sofort um mein Album kümmern. Für alle anderen Kandidaten tut es mir total leid. Sie hatten schließlich damit gerechnet, die nächsten Monate einen Job zu haben.

SG:Wie hälst du Kontakt zu Familie und Freunden?

Leider nur per Telefon. Seit Weihnachten war ich nur einmal ohne Kamerateam zu Hause: Meine Freunde wissen zum Glück, dass es nicht böse gemeint ist, wenn ich nicht gleich zurückrufe.

SG:Wie hat sich der Alltag bei Euch verändert?

Meine Mama kümmert sich um den Autogrammservice! Bei ihr stapeln sich die Anfragen. Papa hat sich sogar schon beschwert, dass er jetzt nichts mehr zu essen bekommt. Mama kommt nicht mal mehr zum kochen!

SG:Mit deinen roten Haaren bist du sofort zu erkennen. Was passiert wenn du durch die Straßen gehst?

Viele gucken mir hinterher, als hätten sie ein Gespenst gesehen. Es ist aber auch schon passiert, dass plötzlich so viele Leute um mich herumstanden, dass ich von Bodyguards geschützt werden musste.

SG:Vergleicht man Bilder von Dir beim ersten Casting und von heute, dann hast du dich ganz schön verändert. Achtest du heute mehr auf dein Äußeres als vorher?

Schon, schließlich will ich auf Fotos gut aussehen. Ich achte darauf, dass die Haare liegen und ich leicht geschminkt bin. Wie man das macht, haben mir Make-up-Profis gezeigt, die mich für Termine stylen. Doch zuviel Schminke - das ist nicht mein Ding.

SG:Und wie siehts bei der Kleidung aus?

Mein Stil ist weiblicher, aber ich trage keine Sachen, die ich früher nicht angezogen hätte. Und ich achte auf einen Mix, der zu mir passt. Wenn ich ein edles Top mit Ausschnitt habe, dann kombiniere ich eine zerfetzte Jeans dazu.

SG:Was würdest Du nie tragen?

Kurze Röcke und Kleidchen. Und zu hohe Schuhe, das ist auch nix für mich. Bei "DSDS" konnte schließlich jeder sehen, dass ich mich auf den Dingern nicht gut bewegen kann.

SG:Viele deiner Fans schätzen dein Selbstbewusstsein und deine Coolness. Aber wie würdest du dich selbst beschreiben?

Ich bin schon ein selbstbewusster Typ, der offen sagt was er denkt. Aber ich bin auch sehr sensibel und manchmal gar nicht so coll wie ich nach außen hin wirke.

SG:Wann fühlst du dich unsicher?

Wenn mir alles zu viel wird. Dann habe ich Angst, die Kontrolle zu verlieren. Oder wenn die Zeitungen schreiben, ich wäre der neue "Pummelstar". So was gibt mir schon zu denken.

SG:Bist du eigentlcih ein romantischer Typ?

Ja, aber ich kann nicht auf Knopfdruck romantisch sein. Für mich hat Romantik mehr mir Zweisamkeit und Gefühl zu tun als mit einem Candle-Light-Dinner.

SG:Warst du schon mal richtig verliebt?

Dreimal so richtig. Mit meinem Exfreund Stefan hatte ich mit zweieinhalb Jahren meine längste Beziehung. Stefan ist zwanzig Jahre älter als ich und wir lernten uns durchs Musikmachen kennen. Erst waren wir Kumpel, dann gründeten wir eine Band und irgentwann verliebten wir uns.

SGoch dann, hattest du eine Beziehung mit einer Frau stimmts?

Richtig, sie war Bassistin und wir kannten uns nur vom sehen. Dann trafen wir uns auf einer Party und haben uns auf Anhieb verstanden. Das war auch der Moment, bei dem ich merkte, das ich etwas für Boys und Girls empfinde. Es hat noch etwas gedauert, bis wir zusammenkamen. Nach einem Jahr hat sie Schluss gemacht, kurz bevor ich zur ersten Mottoshow kam.

SG:Wie kamen deine Eltern mit dem Coming-out klar?

Na ja, sie waren nicht begeistert. Meine Mutter fing an zu weinen, mein Vater blieb recht locker. Ich komme aus einem kleinen Ort, in dem man andere Vorstellungen von Sexualität hat. Ich glaube, meine Eltern fürchteten sich sehr davor was die Menschen im Umkreis denken würden.

SG:Wie ging es dann weiter?

Wir haben oft darüber gesprochen, aber ich merkte, dass Mama und Papa meine Bisexualität noch nicht akzeptiert hatten. Daraufhin brachen wir kurzzeitig den Kontakt zueinander ab.

SG:Aber deine Eltern stehen doch heute hinter dir, oder?

Total. Irgendwann kamen meine Eltern zu einem meiner Konzerte, bei dem auch meine Freundin war. Ich stellte sie einander vor und plötzlich reagierten meine Eltern superoffen und freundlich. Papa hat sogar gleich das Du angeboten. Das hat mich sehr gefreut, aber im Endeffekt können sie sowieso nicht viel dagegen machen:This is my Life!
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[CENTER][SIZE=4][COLOR=DarkRed][FONT=Comic Sans MS]Geduld zu üben heißt nicht zu kapitulieren, sondern seine Intelligenz zu nutzen[/FONT][/COLOR][/SIZE]
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