Zitat:
Zitat von elli2
Naürlich 5.8.2007 Sorry
Die Künslter täten gut daran, die Beine in die Hand nehmen, und so schnell wie möglich verschwinden da- sofern es irgendwie vertraglich möglich ist.
Im aktuellen Spiegel ist es auch ein grosses Thema und gross aufgemacht- und in der Printausgabe von heute- ist der Online Bild Artikel auf dem Titelblatt gross aufgemacht- und leider auch mit Elli als Negativ Beispiel  
Scheisse, das ihr Name da mitreinrutscht. Gibt ein schlechter Touch auf ihren Namen so. So wird Elli indirekt oder sogar direkt in Verbindung mit der himmeltraurigen Schlammschlacht gebracht.
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aha... und wo sollen sie deiner meinung nach hin?

bitte nimm es nicht persönlich, aber was du sagst ist reiner populismus.
ich war das wochenende an der ostsee, aber ich denke nicht, dass in den letzten 4 tagen neue produktionsfirmen vom baum gefallen sind. oder gäbe es sie, wie sand am meer, hätte ich ne tüte voll mitgebracht. dann auch noch welche, die junge, am anfang stehenden künstlern alle türen öffnen, schön wärs.
nebenbei erwähnt, sollte es zur insolvenz kommen, was leider bei einem aktienverfall in dieser höhe sehr wahrscheinlich ist, dann interessieren verträge nicht mehr. auch das entscheiden konsortien, , insolvenzverwalter, unternehmensberater vorstände, welche nekanntlich meist aus mehreren bestehen damit einer nicht alleine die (un)geschicke lenken kann.
elli ist
kein negativbeispiel, elli ist
ein beispiel.
frage: wenn ein anderer name drin gestanden hätte, wären wir so betroffen? ich denke nicht. jack white hat ein beispiel gebracht, warum auch immer hat er elli genannt. als geschäftsmann wird man wohl noch erwähnen dürfen das etwas suboptimal gelaufen ist oder zu hinterfragen wäre. das zufällig ellis name im spiel ist, ist natürlich höchst bedauerlich.
aber ich denke, er wollte eher ein statement zu dem aktienverfall geben und mögliche gründe nennen. elli ist ergo nebensächlich, primär ist das gebalze zweier herren. ich gebe dir recht, es wäre schöner gewesen eine wohlwollendere und positivere nachricht zu ihr zu lesen.
bin dennoch sicher, dass er stein persönlich treffen wollte, seine wirtschaftliche (un)fähigkeit hervorheben wollte und es hat elli getroffen. nicht mehr nicht weniger. elli hat weder zum wohlstand noch zum möglichen zerfall der jw ag beigetragen, dazu ist sie noch zu klein. daher glaube ich auch, dass jw hinweis auf sie eher ein hieb an stein ist. für eine ag dieser art, ist der finanzielle investitionsbetrag normal. man muss in jedes produkt erst einmal investieren, aus der sicht der ag ist elle nichts anders. ein produkt von vielen.
elli ist noch jung, ich denke nicht, dass das die letzte schwierigkeit ist welche ihren weg kreuzen wird und letztlich ist das in dieser branche nichts neues. es ist aber auch nichts besonderes. wenn mein geschäftsführer morgen wechselt, gefeuert wird, was auch immer dann kommt der nächste. das ist ein machtkampf zwischen den beiden. traurig.
jw kann ich verstehen, mir würde es auch nicht gefallen, wenn einer daher käme um mein lebenswerk zu vernichten. so interpretiere ich seine worte, alles andere weiß ich nicht und kann ich daher auch nicht beleuchten.
die geschichte ist dumm. vorstände, berater, manager oder wie auch immer sie heissen, sollten ihre unstimmigkeiten
nicht in der öffentlichkeit austragen. welche persönlichen befindlichkeiten die beiden miteinander haben, hätten sie selbst miteinander lösen müssen. dies hat beiden geschadet, der aktionär hat sein vertrauen verloren. und diese investiren immer noch ihr eigenes kapital in eine ag und nicht in elli.
etwas differenziertere, sachliche betrachtung an dieser stelle wäre angebracht, auch wenn ich die emotionalität um elli nachvollziehen kann.
ich denke sie sagen beide die wahrheit. ihre jeweilige wahrheit - subjektiv. das ist legitim. letztlich werden sich gerichte etc. mit der frage befassen müssen, wer glaubwürdiger ist. keine leichte aufgabe, ich wollte da nicht sitzen.
merkwürdig finde ich allerdings, dass ein vorstandsvorsitzender den gründer der ag quasi feuern kann. dies wäre in der wirtschaft m.e. ein novum, das ist nie gut. stein hat sich damit keinen gefallen getan, fallbeile der wirtschaft werden danach selbst zu gejagten. sollte er bleiben, wird er nachhaltige erfolge und vor allem gewinne liefern müssen um das vertrauen der aktionäre und anderen investoren zurückzugewinnen.
aber vielleicht erfahren wir ja in den nächsten tagen mehr... wer weiß. nichts ist so beständig wie die aus persönlicher eitelkeit entstandene schlammschlachten. wie armselig.
in diesem sinne, ich gehe jetzt in die heia.
gute nacht allerseits.
lg emina