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Elli live Fan 28.12.2004 10:32

Spenden statt Böller
 
Spenden für Südostasien statt Böller: Flut reißt soviele Menschen, wie manche Kleinstadt hat, in den Tod.
Vielleicht lässt sich die ein oder andere noch dazu bewegen, auf den Sylvesterknaller-Kauf zu verzichten und statt dessen das Bankhaus ihres Vertrauens zwecks Spende aufzusuchen.
Ist bestimmt ein geiles Gefühl. zum Jahreswechsel einmal auf diese Weise danke für dass vergangene Jahr zu sagen.


http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/pa...kel/344/45299/
Zitat:

Mehr als 40.000 Tote befürchtet

Auch zwei Tage nach der verheerenden Flutwelle im Indischen Ozean ist noch nicht absehbar, wie viele Menschen ums Leben gekommen sind. Allein in Indonesien rechnet man mit bis zu 25.000 Opfern.
Elli live Fan

bluesky 28.12.2004 10:42

Finde deinen Vorschlag echt super sehe ich genauso bin aber immer sehr skeptisch ob das Geld auch dahin kommt wo es hin soll.Haben bei uns in Berlin auch oft fürs Tierheim gespendet jetzt hat sich die Chefin mit dem Geld auf und davon gemacht und keiner weiss wie es mit den armen Geschöpfen dort weiter geht und durch solche Vorfälle werden wir sicher eher abgeschreckt zu spenden als animiert.Ist traurig aber wahr leider. :schnief:





LG Blue

Buffy 28.12.2004 16:17

Der Vorschlag ist sehr gut, aber auch ich bin mir nicht sicher ob das Geld dahinkommt, wo es auch nötig ist. Aber andererseits ist es die einzige Möglichkeit diesen Menschen zu helfen. Man kann dort gar nicht anderes helfen als mit Geld. Diese Region ist eine der Ärmsten in der Welt und den Menschen dort mangelt es dort an allem. Von dem gespendeten Geld können Medikamente, Nahrung, Kleidung und Unterkünfte bereitgestellt werden. Es ist irgentwie zynisch, das man überhaupt einen Artikel schreiben muß und daraufhinweisen muß das Spenden statt Böller besser ist. So eine Katastrophe, wo noch nicht abzusehen ist, wieviel Todesopfer noch zu beklagen sind ist für diese Region der sogenannte Exitus. Aber damit ist es ja noch nicht beendet. Durch die mangelnde Versorgung kann und wird es zum Ausbruch von Seuchen kommen, d. h. die Todeszahl egal wie sie zur Zeit ist, wird noch mal rapide ansteigen und viele Familien zerstören und der Traum von einer berherrschbaren Natur ist wohl damit endgültig ausgeträumt. Auf der eine Seite ist es gut so auf der anderen Seite sehr grausam.

Mazemi 28.12.2004 17:33

Die Hoffnung stirbt zuletz ....
 
Ein super Vorschlag, wie ich finde. Es ist schon ungerecht genug, daß immer die Länder von solchen Katastrophen heimgesucht werden, die es ohnehin schon schwer haben.
Mein Mitarbeiter ist mit seiner Freundin am 18.12.04 wieder von Kao Lak zurückgekehrt. Sie hatten von ihrem Urlaub sehr geschwärmt, und können es kaum fassen, daß sie dem Ganzen nur um Haaresbreite entrinnen konnten. Ich war so begeistert von den Erzählungen, daß ich mich schon darauf eingestellt hatte im Februar selbst nach Kao Lak zu fliegen. Eingangs wollte ich gerne entweder nach Indien oder Thailand, aber inzwischen denke ich, sie haben andere Sorgen als Touries zu begrüßen. Anderesseits denke ich auch, sie benötigen zahlende Reisende jetzt noch mehr. Sie können ja nichts dafür. Schauen wir mal wie es bis Februar aussieht.

Für die, die sich unsicher sind ob Gelder tatsächlich ankommen, habe ich leider keinen beruhigenden Spruch parat. Schwarze Schafe gibt es immer wieder, das war so, das ist so, das wird auch immer so bleiben. Impertinenz stirbt sogar nach der Hoffnung, und ein Sprichwort sagt, daß die Hoffnung die Letzte ist...
Die Frage ist ob man wegen weniger Idioten, vielen seine Hilfe und Unterstützung versagt. Das können wir nicht zulassen, wie ich finde. Diese Menschen sind dankbar für alles was sie bekommen können, viele stehen wahrscheinlich vor dem Nichts. Insofern kann ich diesen Vorschlag nur begrüßen. Es müssen ja nicht hohe Beträge sein, Kleinvieh macht auch Mist!

Ich habe mal ein paar seriöse Einrichtungen zusammengestellt, habe sie heute schon bei uns intern auf der Pinwand gepostet. Wir sind ca. 500 Mitarbeiter, die meisten haben zugestimmt, daß man ihnen im Januar 20 € weniger auszahlt. Das bedeutet, daß wir nur dadurch ca. 10000 € spenden werden, einige auch mehr als 20 €. Geil! Schlagt es intern bei euch vor, vielleicht klappt es ja auch bei euch!

Viele liebe Grüße
Emina

Spendenkonten für die Opfer

Aktion Deutschland Hilft
Bündnis der Hilfsorganisationen

action medeor, Adra, ASB, AWO, Care, Help, Johanniter, Malteser, Paritätischer Wohlfahrtsverband und World Vision.
Bank für Sozial Wirtschaft,
Bankleitzahl: 370*20*500,
Kontonummer: 10*20*30,
Stichwort "Seebeben Südasien"

Ärzte für die Dritte Welt
EKK Bank,
BLZ 500*605*00,
Kontonummer 104*88888*0,
Stichwort: Seebebenopfer

Ärzte ohne Grenzen
Sparkasse Bonn,
BLZ 380*500*00,
Kontonummer 970*97,
Stichwort: Seebeben

Caritas International
Postbank Karlsruhe,
Bankleitzahl: 660*100*75,
Kontonummer: 202*753,
Stichwort "Erdbeben-Südasien"

Christoffel-Blindenmission
Sparkasse Bensheim,
Bankleitzahl: 509*500*68,
Kontonummer: 505*05*05,
Kennwort "Südasien"

Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft,
Bankleitzahl: 370*205*00,
Kontonummer: 41*41*41,
Stichwort: "Südasien"

Deutsche Welthungerhilfe
Sparkasse Bonn,
Bankleitzahl: 380*500*00,
Kontonummer: 11*15,
Stichwort "Erdbeben Asien"

Diakonie Katastrophenhilfe
Postbank Stuttgart,
Bankleitzahl: 600*100*70,
Kontonummer: 502*707
Stichwort "Erdbeben-Südasien"

Kindernothilfe
KD-Bank,
Bankleitzahl: 350*601*90,
Kontonummer: 45*45*40

Unicef
Bank für Sozialwirtschaft,
Bankleitzahl: 370*205*00,
Kontonummer: 300*000,
Stichwortwort "Erdbeben Asien"

World Vision
Volksbank Frankfurt,
Bankleitzahl: 501*900*00,
Kontonummer: 2020,
Stichwort "Tsunami Südasien"

Smiley 28.12.2004 22:47

Für alle, die nicht wissen, welche spendenorganisationen noch richtig anhandeln:
schaut mal auf die seite des DZI www.dzi.de !!! in einer alphabetischen liste könnt ihr nach den organisationen schauen, die korrekt sind.
Das DZI prüft ob eine große Mehrheit der Spendengelder auch bei dem gewünschten Hilfsprojekt ankommen. Dies passiert dadurch dass immer die Jahresrechnungen etc. geprüft wird.

Trinity 30.12.2004 16:20

Ich finde das ist echt eine gute Idee...angesichts dieser Katastrophe ist es echt geschmacklos auch noch Feuerwerk in die Luft zu jagen, während das Geld woanders dringender gebraucht wird...der Ansicht wahr ich allerdings schon immer...es muss ja auch keiner auf das Feuerwerk verzichten, nur könnte man ja mal viel weniger Böller kaufen und statt dessen spenden..und wenn man sich an dei grossen Hilfsorganisationen hält, dann kommt das Geld auch bstimmt dort an wos gebraucht wird...oder man spendet dem Roten Kreuz Sachspenden...alte Klamotten und Decken oder Lebensmittel und son Zeugs....

^Fallen_Angel^ 30.12.2004 16:39

Wenn es geschmacklos ist 5 Raketen in die Luft zu jagen, dann ist es genauso geschmacklos überhaupt irgendetwas zu feiern.
Es gibt auch Menschen die sich ein Paket kaufen und net gleich mehrere 100 Euro für das Zeug ausgeben. Man kann auch so spenden ohne das man auf Raketen oder ähnliches verzichtet.

Es gibt SO viele Dinge auf die wir hier in Deutschland gut verzichten könnten, weil sie nicht lebensnotwendig sind und das sind nicht einfach nur irgendwelche blöden Feuerwerkskörper. Verzichtet auf das teure neue Paar Schuhe, auf das Essen im Restaurant, auf Zigaretten!!!(da käm ne Menge bei rum)...

Just my two Cents...

Elli live Fan 30.12.2004 16:52

Hier sind auch zwei Pages, gefunden über Ebay-Charity:

Seebeben-
und Flutopfer-Hilfe!
https://www.unicef.de/bankeinzug.php?ac=144411

Informieren und
Helfen
http://www.helpdirect.org/

Elli live Fan

PS: @^Fallen_Angel^
Und ohne Böller könnte ich das Geld, das ich für die Sedierung imeines Hundes ausgeben muss, auch noch in die Krisengebiete schicken! ;)

^Fallen_Angel^ 30.12.2004 17:26

PPS: Ja, ist ja toll. Wenn wir jetzt alle hier zuhause sitzen und kein Silvester feiern und heulen dann werden die Menschen dort auch nicht wieder lebendig. Ich denke trotzdem, dass es noch weitaus effektivere Dinge gibt auf die wir hier ganz gut verzichten können. Stell dir mal vor die Leute würden einfach mal weniger rauchen. Da kommt mit Sicherheit mehr Geld zusammen, als bei den Feuerwerkskörpern. Was ist wenn Silvester vorbei ist? An was wird dann festgehalten? Es geht nicht um irgendwelche doofen Feuerwerkskörper. Wieso sollen Feuerwerkskörper herhalten um zum Spenden aufzurufen? Das geht jawohl auch so. Wer wirklich Spenden möchte, der tut das auch. Feuerwerkskörper hin oder her.

bluecamuflase 30.12.2004 22:15

Also..ich komme aus Indonesien :schnief:
Ich danke euch alle für die Aktion :winke: :winke:

Trinity 30.12.2004 22:19

Zitat:

Zitat von bluecamuflase
Also..ich komme aus Indonesien :schnief:
Ich danke euch alle für die Aktion :winke: :winke:


Hast du denn noch Verwandte da oder Freunde die davon betroffen sind?

bluecamuflase 30.12.2004 22:32

zum Glück nicht :o

Elli*Fan 01.01.2005 23:50

Ich weiß, dass dieser Thread jetzt eigentlich fertig ist, aber muss doch noch meinen Senf dazu geben.
Also ich finds auch nicht ok, hier unmengen Geld für Böller auszugeben, während die Leute dort froh sind wenn sie überlebt haben und Essen, Medikamente und sauberes Wasser bekommen. Ist nicht so, dass man hier keinen Spaß mehr haben kann oder so, aber das Geld ist in Spenden sehr viel besser >angelegt< als es einfach so in die Luft zu schießen...

Trinity 02.01.2005 13:07

Wir haten in der Silvesternacht das Gefühl, als ob das Feuerwerk noch nie so lang gedauert hat wie in diesem Jahr....die wollten gar nicht mehr aufhören zu ballern...erst gegen halb eins war rum...soviel zum Thema Spenden statt Böller.... :mad:

Elli live Fan 02.01.2005 14:48

Bei uns war das Feuerwerk subjektiv betrachtet nich' so doll, dafür aber die Böller bis in den Morgen!
Die Online-Berichte sind darüber je nach Region auch sehr unterschiedlich.
Hab den mir Passenden mal rausgesucht: ;)

http://www.welt.de/data/2005/01/01/382493.html

Zitat:

Flut-Katastrophe überschattet Neujahrsfeiern
Viele Silvesterpartys begannen mit einer Schweigeminute für die Opfer. Das Feuerwerk fiel vielerorts bescheidener als sonst

New York/Frankfurt/Main - Die Trauer über die Opfer der Tsunami-Katastrophe am Indischen Ozean hat von Sydney über Berlin bis New York die Neujahrsfeiern überschattet. Vor allem in Südasien, aber auch in Europa wurden zahllose Silvesterpartys und Feuerwerksspektakel abgesagt. Die Feier am Brandenburger Tor in Berlin fand statt, aber mit deutlich weniger Besuchern als im vergangenen Jahr.

Viele Silvesterpartys begannen mit einer Schweigeminute für die Opfer der Flutkatastrophe. Für Überlebende wurden Spenden gesammelt. In Thailand wurden auf Bitten der Regierung die meisten Feiern abgesagt. Auf der Insel Phuket versammelten sich mehrere hundert Menschen mit weißen Rosen und Kerzen im Gedenken an die Toten. Auch der indonesische Präsident Susilo Yudhoyono rief die Bevölkerung auf, im Gedenken an die Opfer der Naturkatastrophe auf Silvesterpartys zu verzichten.

Auch in Europa, von Rom und Istanbul bis Skandinavien, wurden Silvesterfeiern und öffentliche Feuerwerksaufführungen abgesagt. In Österreich spendete die Stadt Graz ihre für ein Feuerwerk geplanten Mittel für die Flutopfer. In London verharrten die Menschen am Trafalgar Square und an der Themse fünf Minuten vor Beginn des neuen Jahres zu zwei Schweigeminuten. Erst als die Glockenklänge von Big Ben verklungen waren, wurde der Nachthimmel in ein leuchtendes Feuerwerk getaucht. In Paris waren die Champs Elysees zum Zeichen der Trauer und Solidarität mit schwarzen Tüchern drapiert.

Der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg sagte zu Beginn des neuen Jahres, dies sei die Zeit, „um zu erkennen, wie glücklich wir sind“. Eine Viertelstunde nach Mitternacht hielt die Menschenmenge auf dem New Yorker Times Square in einer Schweigeminute inne.

In Berlin, wo 700.000 Menschen zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule zusammenkamen, war die Betroffenheit über die Katastrophe in Asien deutlich spürbar. Auf Großleinwänden wurde zu Spenden für UNICEF aufgerufen. Die Feuerwerke fielen vielerorts in Deutschland bescheidener aus als in den vergangenen Jahren.

Die Polizei registrierte eine Reihe von Bränden in der Silvesternacht. In Kiel starb ein Mann, als eine Autowerkstatt abbrannte. In Grafing bei München verletzte ein 48jähriger im Streit über Partylärm zwei junge Männer schwer. WELT.de/AP
Elli live Fan


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