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Netty 29.10.2005 18:29

Zitat:

Zitat von großerellifan
@Ellirocksforus

danke für die beiden Berichte.

Am besten finde ich jedoch den letzten Satz des 2. Artikels.... wie wahr wie wahr.
Ich bin ja echt schon total gespannt auf DSDS 3, aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass diesmal 10 Klasse-Kandidaten dabei sind, ein Spinner ist mit Sicherheit wieder mit vorhanden.
Aber lassen wir uns doch einfach überraschen, gell. ;)

Du hast völlig Recht!!:p

Elli live Fan 04.11.2005 13:41

Wird bestimmt in Zukunft noch mehr erscheinen... ;)

http://www.letmentertainyou.de/artikel_726.html
Zitat:

RTL sucht, Deutschland stöhnt auf
von Michael Bauer

Aller guten Dinge sind drei?! Viele TV-Zuschauer können bald nicht mehr daran glauben: Mit der dritten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ kehrt der Castingterror zurück.
Warum sucht RTL schon wieder, obwohl Deutschland gar nicht will? Das Allerletzte, was Deutschland derzeit braucht, ist ein Superstar. Wir brauchen eine vernünftige Regierung, die dem Privatfernsehen endlich die Ausbeutung naiver Jugendlicher gesetzlich verbietet!

Von Juli bis September kamen 14.072 Bewerber zu den DSDS-Castings. Den penetranten Einspielern in den Werbepausen und den unzähligen Hinweisen in sämtlichen RTL-Magazinen sei Dank! Der Kölner Sender spricht von „einem riesengroßen Andrang“ in den Städten Wuppertal, Mannheim, Erfurt, Nürnberg, Berlin, Bremen und Köln. Doch bei der zweiten Staffel bewarben sich vor zwei Jahren noch knapp 20.000 Teenies um den Job als Superstar. Gibt es in Deutschland etwa keinen talentierten Nachwuchs mehr? Oder haben es die meisten Kids inzwischen geschnallt, dass Hartz IV vielleicht doch besser ist als eine Karriere im Show-Biz?

Denn im Zweifelsfall wird es nie zu einer Karriere kommen - wie bei der Gewinnerin der zweiten DSDS-Staffel. Dabei hatte Elli Erl als erste der Casting-Marionetten den Mund aufgerissen und sich geweigert, mit Superstar-Guru Dieter Bohlen zusammenzuarbeiten. War genau das ihr Fehler? Deutschlands erster Superstar Alexander landete mit schleimigen Bohlen-Schnulzen immerhin ein paar Mal in oberen Chartsregionen. Doch auch das ist schon ein gutes Weilchen her.

Dennoch setzt RTL beim Casting-Revival erneut auf Dieters werte Meinung als Jury-Mitglied und vermutlich auch auf seine „Fähigkeiten“ als Songwriter und Produzent: Bohlen darf als Einziger auf seinem DSDS-Stuhl sitzen bleiben. Die restlichen Gesichter der Jury wurden komplett ausgetauscht: Ex-BMG-Boss Thomas Stein, Journalistin Shona Fraser und Radiomoderator Thomas Bug mussten Platz für die Musikexperten Sylvia Kollek und Heinz Henn Platz machen. Klasse, ein Jury-Gage spart RTL komplett ein! Somit bleibt später genug Kohle übrig, die CDs des Gewinners aufzukaufen. Falls die möglicherweise, ganz eventuell vielleicht dann doch keiner kaufen will …
Oder wurde das eingesparte Geld etwa in eine Rundum-Erneuerung des Moderatorenpaars Michelle Hunziker und Carsten Spengemann gesteckt? Damit das nicht auffällt, nennen sich die beiden jetzt Tooske Ragas und Marco Schreyl. Zur zusätzlichen Tarnung hat sich Michelle einen holländischen Akzent antrainiert. Leider haben sich ihre Deutschkenntnisse dadurch nicht verbessert. Egal, ihre Versprecher waren schon immer das Beste an den DSDS-Shows!

Bis es soweit ist, gibt es zunächst wenig zu lachen: Bei den Zusammenfassungen der Castings und Vorrunden stehen garantiert wieder ganz viel schiefe Töne auf dem Programm. Bohlen lästert wie gehabt über Küblböcks und Lorenzos ab, bis die Kandidaten weinend zusammenbrechen.

„Dieters One-Man-Show Teil 3“ startet am 16. November um 20:15 Uhr auf RTL. Bis dahin sucht Deutschland schon mal die Fernbedienung!

großerellifan 05.11.2005 09:36

schleimige Bohlen-Schnulzen? Der ist echt gut :happy: :happy: :happy:

Halfmachine 07.11.2005 17:50

Nichts ist härter als die Warheit, oder ;)

Netty 08.11.2005 20:29

Genau!!!!!!:D

Elli live Fan 14.11.2005 14:54

Ich kopier es mal rein, weil viel Stoff und dreimal Elli Erl...
Aber nicht aufregen! :schnief:

http://www.ksta.de/html/artikel/1131950410928.shtml
Zitat:

RTL wieder auf Superstar-Suche
ERSTELLT 14.11.05, 11:07h
Hamburg - Genau 14 072 junge Leute haben in den vergangenen Wochen wieder einen Traum gehabt, von dem die Vorgänger schon vor zwei und drei Jahren träumten: Sie alle waren beseelt von dem Gedanken, als Popstar die Bühnen der Welt zu betreten und natürlich auch viel Geld zu verdienen. Nach zwei Jahren Pause schickt sich der Privatsender RTL an, von diesem Mittwoch (20.15 Uhr) an die dritte Staffel des Casting-Wettbewerbs "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) auszustrahlen. Die Erwartungen sind hoch, bei den Talenten und bei RTL sowie bei seinen Gesellschaftern.

Für die meisten ist der Traum von einer großen Karriere allerdings schon vor Beginn der Fernsehausstrahlung jäh zu Ende gegangen. Denn nur 120 Frauen und Männer haben den Sprung in die Endrunden geschafft. Mitte Dezember werden aus den 120 noch 60 herausgefiltert, und zum Jahreswechsel sind noch zehn übrig, die dann bis zum Ende im März nach bewährtem Muster in acht so genannten Motto-Shows gegeneinander antreten, bis nur noch zwei übrig sind, die im Finale den Sieger unter sich ausmachen werden. Dann haben die bisherigen Sieger, Alexander Klaws aus Sendenhorst und Elli Erl aus Regensburg, ihren Nachfolger.

"DSDS ist eines unserer wichtigsten Projekte", sagt RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger. "Es ist die längste Showstrecke, die wir im Programm haben." Sie hat damit auch Auswirkung auf den Gesamtmarktanteil. Die hierfür entscheidende Vorgabe hat die neue Geschäftsführerin, Anke Schäferkordt, bereits gemacht: Jede Sendung muss einen Marktanteil von 17 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer erzielen, damit sie die Chance auf eine Fortsetzung hat. Die erste Staffel, in der Klaws gewann, hatte in der Endrunde exorbitante Quoten von mehr als 40 Prozent, die zweite Staffel lag deutlich darunter.

Auch der Bertelsmann-Konzern hofft, wieder an alte Erfolge anknüpfen zu können. Branchenschätzungen zufolge verdienten RTL und die Dachgesellschaft mit Werbeeinnahmen, Telefonvoting und CD-Umsätzen rund 100 Millionen Euro. Das Geschäftsmodell war für RTL innovativ, denn erstmals beteiligte sich der Sender auch an Musikumsätzen: Die leidende Plattenindustrie musste sich des Mediums Fernsehen bedienen, um den freien Fall zu stoppen. Mit einer gelungenen Performance von DSDS hat RTL auch die Chance, die Talsohle der Werbeeinnahmen zu durchschreiten und wieder die Funktion der Konjunkturlokomotive in der Landschaft der elektronischen Medien zu übernehmen.

RTL hat, wie Sänger angekündigt, an dem zuletzt langatmigen Format gefeilt. Zunächst gibt es Szenen der Castings in verschiedenen Städten wie Erfurt, Wuppertal oder München zu sehen. Der Mittelteil werde gestrafft, so dass die Zuschauer möglichst schnell in Richtung Endrunde geführt würden. Auch personell hat sich eine Menge bewegt: Dieter Bohlen sitzt zwar noch in der Jury und klopft seine bekannten Sprüche, neu sind die Musik-Experten Sylvia Kollek (35) und Heinz Henn, ausgeschieden sind Thomas M. Stein, Thomas Bug und Shona Fraser. Michelle Hunziker und Carsten Spengemann werden auch nicht mehr moderieren. Diesen Part übernehmen die Holländerin Tooske Ragas (31) und ZDF-Neuzugang Marco Schreyl (31).

Ob den Kandidaten wirklich die große Karriere bevorsteht, bleibt abzuwarten. Der erste Sieger, Alexander Klaws, ist weitgehend aus der Öffentlichkeit verschwunden, bereitet aber ein neues Album vor. Die zweite Siegerin, Elli Erl, wollte nicht mit Produzent Bohlen zusammen arbeiten und zog sich in ihre Heimat zurück - keine Chance auf die schnelle Million. Der schillernde Daniel Küblböck musste sich von der Plattenfirma BMG verabschieden, landete mit dem Film "Daniel - Der Zauberer" keinen Erfolg und blieb meist durch seinen Unfall mit dem Gurkenlaster im Gespräch. Die begabte Juliette Schoppmann aus Stade blieb dem Musical treu, Daniel Lopes singt in Düsseldorf.

Ein zweites Schicksal Elli Erl wird es bei RTL nicht geben: Dieter Bohlen wird dieses Mal nicht den Siegersong schreiben. Offizielle Begründung: Er soll nicht in Interessenkonflikt mit seiner Tätigkeit als Juror geraten. (dpa)

ellirocksforus 14.11.2005 17:17

Was soll denn das heissen, -ein zweites Schicksal Elli Erl wird es diesmal nicht geben-???

Wer hat denn diesen Mist geschrieben?
Die sollten sich vorher mal informieren, bevor sie so einen Artikel drucken!!

Netty 14.11.2005 21:02

Ich verstehe es auch nicht so richtig...:confused:

Skorpion 14.11.2005 21:07

Danke Sabine für den netten Artikel.
Ich habe mich auch nicht aufgeregt, war ganz entspannt beim Lesen;) .

Hätte aber mal einen Vorschlag:
Wie wäre es, wenn wir mal Spenden sammeln und dann gemeinsam in die Heimat der Elli Erl fahren. Dort könnten wir der armen, vom Schicksal gebeutelten, weinend in der Ecke sitzenden Elli etwas Trost spenden.:D
Vielleicht können wir die Elli überreden aus ihrem Mauseloch rauszukommen.
Eventuell singt sie dann doch noch mal irgendwo ein Lied.:confused:
So muss doch das arme Mädel nicht enden, oder was glaubt ihr.?

:D :D

ROXPET 14.11.2005 21:39

@Skorpi: natürlich hat das wieder von dir kommen müssen - sehr gut beurteilt - deine Ironie finde ich einfach erfrischend! Prima!

leo17w 14.11.2005 22:21

Zitat:

Zitat von Skorpion
Hätte aber mal einen Vorschlag:
Wie wäre es, wenn wir mal Spenden sammeln und dann gemeinsam in die Heimat der Elli Erl fahren. Dort könnten wir der armen, vom Schicksal gebeutelten, weinend in der Ecke sitzenden Elli etwas Trost spenden.:D
Vielleicht können wir die Elli überreden aus ihrem Mauseloch rauszukommen.
Eventuell singt sie dann doch noch mal irgendwo ein Lied.:confused:
So muss doch das arme Mädel nicht enden, oder was glaubt ihr.?

:D :D

Ich bin voll und ganz deiner Meinung.
Lasst uns dieses arme, vom Schicksal gebeutelte Geschöpf aufsuchen und ihr helfen. Besonders da Elli sich in ihre "Heimat zurück gezogen" hat, die, wie wir alle wissen Köln ist *lach*
Und des weiteren sollten wir eine Demonstration vor dem DSDS-Studio machen, da niemand dieses schlimme "Schicksal" Talent zu haben erleben sollte :lach:

LG von einer kopfschüttelnden leo

Elli live Fan 15.11.2005 07:38

Es geht weiter....
War ja zu erwarten, dass nun ich, formuliere mal vorsichtig, resumiert wird. ;)
Da müssen wir jetzt durch....:rolleyes:

http://www.donau.de/SID_5e048ccf45ab...=afp&id=181240
Zitat:

Von Null auf Hundert und zurück
«Deutschland sucht den Superstar» geht weiter - Um die früheren Kandidaten ist es ruhig geworden


Köln (ddp). Dieter Bohlen ist wieder ganz in seinem Element. Kommentare wie «Du piepst rum wie ein schwangerer Wellensittich» oder «Die Stimme, die du hast, reicht vielleicht zum Eier-Abschrecken» sind ein kleiner Vorgeschmack auf seine Arbeit als Juror für die neue Staffel von «Deutschland sucht den Superstar». Am Mittwoch (20.15 Uhr) startet die RTL-Casting-Show nach über einem Jahr Pause in die dritte Runde - mit jetzt dreiköpfiger Jury (Bohlen, Heinz Henn, Sylvia Kollek) und einem neuen Moderatoren-Duo (Marco Schreyl und Tooske Ragas).
Um die meisten Finalisten der ersten beiden «DSDS»-Staffeln ist es dagegen äußerst ruhig geworden. «Der Einzige, der ein bisschen was bewegt hat, ist Alexander», der Gewinner der ersten Staffel, zieht Alex Gernandt, stellvertretender Chefredakteur der Zeitschrift «Bravo» im ddp-Gespräch Bilanz. Die meisten seiner Mitstreiter hätten sich «mangels Talent, mangels Hit, wegen Skandälchen oder Nervereien» nicht durchsetzen können.
«Nach oben zu kommen, ist bei solchen Casting-Shows nicht das Problem - die große Kunst ist es aber, sich über Jahre im Musikgeschäft zu etablieren», betont Gernandt. Alexander Klaws habe sich «länger gehalten, als viele das vermutet hatten.» Im letzten halben Jahr allerdings habe man nichts mehr von ihm gehört.
Nach eigenen Angaben arbeitet der Sänger derzeit »hart« an seinem neuen Album, das im März auf den Markt kommen soll. «Er hatte große Erfolge», hebt SonyBMG-Marketing-Direktor Jens-Uwe Behnisch hervor und verweist darauf, dass Alexanders Debütsingle «Take Me Tonight» Dreifach-Platin und auch das erste Album «Take Your Chance» Platin erzielt habe. Mit seinem zweiten Album «Here I Am» konnte Alexander den Goldstatus nicht mehr erreichen.
«Wir glauben, dass wir ihn auch weiterhin erfolgreich platzieren können», meint Behnisch. Bei den anderen DSDS-Kandidaten hat BMG diese Zuversicht schon lange aufgegeben. Ursprünglich wurden Plattenverträge abgeschlossen mit Alexander, Juliette Schoppmann, Daniel Küblböck, Vanessa Struhler und Gracia Baur aus der ersten Staffel und mit Gewinnerin Elli Erl aus der zweiten Staffel. Einzig Alexander ist bis heute bei dem Musikgiganten unter Vertrag.
«Es wird ja immer mit zeitlich befristeten Verträgen gearbeitet, dann wird entschieden, machen wir weiter oder nicht», erklärt Behnisch. Bei Elli beispielsweise habe sich «keine gemeinsame Vision» ergeben. «Die Verkäufe ihrer Veröffentlichungen blieben hinter unseren Erwartungen zurück». Elli schließt gerade ihr Studium ab, will sich aber danach wieder ganz der Musik widmen, wie auf ihrer Homepage zu erfahren ist.
Gracia Baur bringt bereits am 25. November ihr neues Album mit dem Titel «Passion» heraus. Nach einem schnellen Hit (Platz 3) mit ihrer Debüt-Single «I Don´t Think so» floppte ihr erstes Album, es kam zur Trennung von BMG. Heute zeigt sich Gracia ernüchtert: «Man schmeißt die Leute in einen Topf und wenn nicht alles hundertprozentig funktioniert, sagt man Adios. Dann heißt es zack, weg.»
Castingshows sieht Gracia heute «zwiegespalten, weil man leicht einen Stempel aufgedrückt bekommt und viele Leute meinen, man kann nichts». Trotzdem bereue sie ihre Teilnahme nicht. Und auch von dem Skandal - der «Schmutzkampagne», wie sie es nennt - um ihre Grand-Prix-Teilnahme (ihr Manager David Brandes ließ knapp 2000 Exemplare der Single kaufen) und dem «persönlichen Tiefschlag» nach dem letzten Platz in Kiew habe sie sich inzwischen erholt.
Daniel Küblböck hat am vergangenen Freitag sein neues Album «Liebe Nation» vorgestellt. Schlagzeilen macht er aber vor allem anderer Art: So plauderte Daniel zuletzt etwa über eine angebliche Affäre mit Alexander, was dieser entsetzt von sich wies. Und Daniel ließ sich die Ohren anlegen. «Diese ganzen Aktionen wirken doch sehr verzweifelt», betont «Bravo»-Experte Gernandt.
Auch die Zweitplatzierte der ersten Staffel, Juliette, sorgte zuletzt einzig mit der Nachricht für Aufregung, dass sie mit Ex-No-Angel-Sängerin Lucy Diakovska liiert sei. Eine Meldung, wonach sie in diesem Jahr die Hauptrolle in einem Musical übernehmen sollte, erwies sich dagegen als falsch.
«Es ist natürlich auch ein hartes Schicksal, wenn es von Null auf Hundert geht und genauso schnell wieder zurück», sagt Gernandt. An dem Erfolg der dritten Staffel von DSDS hat er indes keine Zweifel. Was aus den Kandidaten werde, stehe auf einem anderen Blatt.
(ddp)

wild-girl 15.11.2005 17:49

Juliette und Lucy?
Das is ja mal krass!

Elli live Fan 16.11.2005 13:14

Frankfurter Rundschau: Interview mit Shona Fraser
 
Shona Fraser ist ehemaliges Mitglied der Jury zu "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS). Sie weiß, was hinter den Kulissen des erfolgreichen Sendeformats geschieht und inwieweit man als Jurymitglied Verantwortung für die medienunerfahrenen Kandidaten übernimmt.

Heute um 21.15 Uhr startet die dritte Staffel der RTL-Show, in der erneut hoffnungsvolle Kandidaten vor einer gnadenlosen Jury und den Augen von Millionen Zuschauern ihre Gesangstalente zum Besten geben - immer das Ziel vor Augen, als Schlagerstar Karriere zu machen. Gelungen ist das den bisher gekürten Siegern nicht wirklich. fr


http://www.fr-aktuell.de/ressorts/ku...en/?cnt=757465
Zitat:

Keine Witzfiguren
Für Ex-Jurorin Shona Fraser ist "Deutschland sucht den Superstar" "ein tolles Format


Frankfurter Rundschau: Frau Fraser, vor "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) haben Sie für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gearbeitet, so für "WDR Funkhaus Europa". War der Wechsel nicht eine komplette Umstellung für Sie?

Shona Fraser: Nein, weil ich davor schon jahrelang für Eins Live und MTV Europe gearbeitet und bereits für PRO7 eine Girlband gecastet hatte. Angefangen hatte ich als Musikchefin bei einem College-Radio in England. Musik ist die Konstante in meinem Leben.

Hatten Sie erwartet, dass durch DSDS auch ein so großes Medieninteresse an ihrer Person geweckt wird?

Ich dachte eigentlich, dass die Kandidaten in der ersten Reihe stehen und nicht die Jury. Irgendwann weiß man allerdings, dass man Samstagnachmittag besser nicht ins Stadtzentrum gehen sollte. Aber das gehört dazu. Wenn man sein Gesicht für etwas hinhält, dann muss man auch damit rechnen, dass man wiedererkannt wird.

DSDS soll zeigen, wie die Musikindustrie funktioniert. Dass man hart einstecken muss, wenn man es schaffen will und nur mit Disziplin weiter kommt. Es wirkte auf viele so, als gäbe es keinen anderen Weg zum Erfolg.

Das war nicht der Sinn der Sache. DSDS ist in erster Linie eine Unterhaltungssendung und nur einer von vielen Wegen in die Showbranche. Und wenn man den Traum hat, Musiker oder Sänger zu werden, dann sollte man alle Möglichkeiten ausnutzen. Sei es, Demos an Plattenfirmen zu schicken oder fünfmal die Woche mit seiner kleinen Band zu spielen. Man wird es nur schaffen, wenn man hundertprozentig an sich glaubt. Dann ist die Kritik von anderen nur eine Nebensächlichkeit.

Aber solche Beurteilungen finden ja sonst in kleinem Rahmen statt und nicht vor Millionen von Fernsehzuschauern.
Natürlich gehen die Kandidaten auch ein Risiko ein, wenn sie an dieser Sendung teilnehmen. Aber dafür haben die Teilnehmer auch eine Riesenchance. DSDS sollte man als einen Türöffner verstehen, durch den man einen Plattenvertrag bekommen kann. Was man hinterher daraus macht, bleibt dann jedem selbst überlassen.

Fühlt man sich denn für die Kandidaten nicht verantwortlich? Immerhin hat man sie in die Öffentlichkeit gedrängt.

Soll ich mich für die Kandidaten verantwortlich fühlen, weil sie eine tolle Chance erhalten haben? Diese kritische Einstellung in Deutschland ärgert mich. Warum muss man eine solche Chance so negativ sehen? In anderen Ländern ist das nicht so. Man muss die Show nicht als sozio-kritisches Phänomen betrachten. Es ist eine Unterhaltungssendung und ein Weg, Leuten die Möglichkeit zu geben, es in dieser harten Musikindustrie zu schaffen, in der man ansonsten unermüdlich seine Demo-CDs irgendwohin schicken muss und in der die Majorfirmen keine Zeit mehr haben, intensiven Künstleraufbau zu betreiben.

Warum bezeichnen Sie diese kritische Haltung als typisch deutsch?

Weil es diese Form der Kritik nur in Deutschland gibt. Nur hier sind sich die Leute für so etwas zu schade. In anderen Ländern, wie zum Beispiel den USA, betrachten Künstler ein solches Unterhaltungsformat eher als Chance. Es gibt hier sehr viele Jugendliche, die kein Talent haben, die aber jede Woche viel Geld für Gesangsunterricht ausgeben. Sicher können sie Geld dafür ausgeben, wenn ihnen das Spaß macht. Aber man sollte ihnen nicht das Gefühl vermitteln, dass sie es als Sänger schaffen könnten. Ich finde so etwas viel verantwortungsloser, als jemandem im Rahmen so einer Sendung ehrlich zu sagen, dass er nicht das Zeug zum Star hat.

In den ersten Casting-Runden gab es sehr viele Teilnehmer, die nichts konnten und sich durch ihren Auftritt öffentlich bloß gestellt haben. Geht die Ehrlichkeit in diesen Fällen nicht auf Kosten der Kandidaten?

Nein, diese Ehrlichkeit hätte viel früher kommen sollen. Die Leute sollen erst mal ihren Familien und Freunden vorsingen. Wir haben keine Witzfiguren gesucht. Wir haben nach einem Star gesucht. Und wenn jemand, der nicht talentiert ist, zum Casting kommt, dann muss man ehrlich sein. Denn wenn jemand keinen Ton trifft, wird er nie ein großartiger Sänger werden.

Aber die Sprüche von Jury-Mitglied Dieter Bohlen gingen doch teilweise unter die Gürtellinie.

Dieter Bohlen polarisiert. Es gibt Leute, die ihn witzig und andere, die ihn schrecklich finden. Und es wäre ein furchtbar langweiliges Land, wenn wir die gleichen Leute gut oder schlecht finden würden.

Hat Sie etwas gestört an dem Konzept der Fernsehsendung?

Ich fand es schwierig, dass von Anfang an ein Produzent feststand. Nicht, weil ich Dieter Bohlen schlecht finde, sondern weil er nicht zu jedem Künstler passt. Aber dieses Problem ist in der neuen Staffel behoben worden. DSDS ist ein tolles TV-Format. Ob es allerdings auch der Weg der Zukunft ist, um Künstler zu finden, die langfristig erfolgreich sein können, ist eine andere Frage. Das hängt sicherlich auch von den Qualitäten des Künstlers ab.

Interview: Bettina Schuler

Elli live Fan 16.11.2005 13:54

Geht weiter...
Zitat:

"DSDS"-Fazit

Ein Leben nach den Superstars

Alexander Klaws, der erste Sieger, der hinter Daniel Küblbock fast verblasste und sich am Ende ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Juliette Schoppmann lieferte. Elli E., Siegerin der zweiten Staffel was ist aus den "DSDS"-Absolventen eigentlich geworden?

15 Millionen sahen die erste Staffel, in der am Ende Alexander Klaws gegen Juliette Schoppmann das vermeintlich große Los zog. Der eigentliche Sieger hieß womöglich Daniel Küblbock, der mittlerweile 31 Fanclubs hinter sich hat. Der 17-jährige Niederbayer bestach mit entsprechendem Akzent in der Mickey-Maus-Stimme, forsch-naivem Auftreten und einem Faible für ausgefallene Klamotten und große Brillen. Da seine gesanglichen Qualitäten eher mittelmäßig sind, führte er seine TV-Präsenz im Dschungelcamp weiter und quasselte dort mit Fernsehmama und Landsmännin Lisa Fitz um die Wette.


Einen empfindlichen Dämpfer erhielt Küblböcks Karriere als er mit seinem Auto im Gurkenlaster landete. Unter regem Anteil der Medien, die quasi Live-Bilder von der OP veröffentlichen, ließ sich Daniel Küblblöck kürzlich die abstehenden Ohren anlegen. Rechtzeitig zu Beginn der närrischen Saison, am 11. November dieses Jahres, veröffentlichte er sein neues Album "Liebe Nation".

Der erste Sieger ist der Traum aller Schwiegermütter
Im Gegensatz zu Daniel, der stark polarisierte, verblasst der eigentliche Sieger. Alexander Klaws wirkt wie der Traum aller Schwiegermütter: höflich, freundlich, mit glattem Teint, korrekter Klamotte und Weichspüler-Timbre in der Stimme. Wenn es ihn noch geben würde - ein Stammplatz in Dieter Thomas Hecks Hitparade wäre Alexander sicher. Mit seinem ersten Hit "Take me Tonight" stand er wochenlang auf Platz eins der deutschen Charts. Obwohl er gerne durch deutsche Samstagabend-Shows tingelt, bezieht sich die letzte News auf seiner offiziellen Homepage auf einen Auftritt am 27. Juli 2005. Alexander Klaws ist der einzige der Superstars, der bei der offiziellen Managementagentur von "DSDS" verblieben ist. Derzeit bastelt er an einem neuen Album, das nächstes Jahr erscheinen soll.

Superstar Juliette liiert mit Popstar Lucy
Juliette Schoppmann, die zweite hinter Alexander, singt vor allem in Musicals und war kürzlich in den Schlagzeilen, weil sie mit der Ex-No-Angel-Sängerin Lucy Diakovska liiert ist. Angeblich haben die beiden gemeinsam ein Häuschen in einem Vorort Kölns bezogen. Wie passend - Popstar trifft Superstar. Davor war Juliette übrigens mit Daniel Lopes zusammen, der ebenfalls in der ersten Staffel angetreten ist.

Gracia erlebte Waterloo beim Grand Prix Finale
Und dann war da noch Gracia, die Münchnerin. Zwar kam sie nicht unter die ersten Drei, bewies aber eine starke stimmliche Präsenz auf dem Bildschirm schließlich war sie schon vorher durch etliche Talentshows getingelt. Dafür bekam sie dann sogar einen Plattenvertrag bei BMG. Wegen zu schlechter Verkaufszahlen des Album "Intoxicated" kündigte BMG den Vertrag. Sie wechselte die Plattenfirma.

Ihr neuer Produzent David Brandes sorgte im April 2005 für einen Branchenskandal, als bekannt wurde, dass er wohl ein Netz von CD-Aufkäufer beschäftigt. Dadurch sollte Gracias Singleauskopplung in die Charts gepusht werden. Die Single wurde gesperrt. Trotzdem fuhr Gracia zum Grand Prix nach Kiew. Dort erlebte sie ihr Waterloo: Sie belegte den letzten Platz. Ende November wird ein neues Album von Gracia erscheinen.

Von der zweiten Staffel blieb nur eine in Erinnerung. Wegen ihrer starken Ausstrahlung konnte sie sich letzendlich durchsetzen: Elli Erl oder Elli E., wie sie sich nennt, sieht ein bisschen aus wie eine weibliche Kopie von Daniel Küblböck. Die Tochter eines Realschuldirektors stammt ebenfalls aus Niederbayern und sorgte für einen kleinen Eklat, weil sie sich am Ende der zweiten Staffel weigerte, ihr Album mit Dieter Bohlen zu produzieren. Mittlerweile lebt Elli, 26, mit ihrer Freundin in Köln, pendelt für ihre Examensvorbereitungen nach Regensburg. Wenn sie Zeit hat, wird sie auch mal in die dritte Staffel Superstars reinschalten. "Es hat unheimlich viel Spaß gemacht damals, ich war oft unterwegs, habe nette Leute kennen gelernt. Daran denke ich gern zurück" sagt sie im aktuellen stern-Interview.

Den großen Durchbruch hat ihr „DSDS“ allerdings nicht gebracht. Die erste Single "This is my life" wurde noch 100.000 Mal verkauft, das Album floppte. "Ich hatte schon das Gefühl, dass nicht richtig an mich geglaubt wurde. Ich war halt die Elli mit den roten Haaren, die auf Frauen steht, da wusste man nichts mit anzufangen. Das Album erschien erst sechs Monate nach 'DSDS' viel zu spät. Wenn kein Radiosender dich spielt, wenn kein Video auf Viva läuft, ist es schwer", so Elli E. gegenüber dem stern. Musikalisch bleibt sie aber am Ball, arbeitet mit Thomas Stein weiter und wird demnächst ein neues Album in Amerika aufnehmen.

Kathrin Buchner


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