Amandafan
07.03.2004, 23:36
Hier ein Interview aus der Bild mit Anastacia - 07.03.2004
Interview mit Anastacia
„Elton John hielt in der
schweren Zeit zu mir“
Von ILKA PEEMÖLLER
http://bilder.bild.t-online.de/BTO/kinomusik/aktuell/2004/03/07/anastacia/ana__top__bild,property=Bild.jpg
Neues Album, frische Fotos. Ein Jahr nach ihrer Brustkrebserkrankung meldet sich die Sängerin zurück.
Treffender hätte sie den Song nicht auswählen können: Gestern stand Anastacia („I’m Outta Love“) bei der „Echo“-Verleihung nach ihrer Brustkrebserkrankung zum ersten Mal wieder in Deutschland auf der Bühne – und sang „Heavy On My Heart“. Ein Lied aus ihrem neuen Album „Anastacia“, in dem sie sich mit ihrem Schicksalsschlag auseinander setzt.
Ilka Peemöller traf die Power-Sängerin schon vor dem Star-Event zum Interview – in ihrer Wahlheimat New York.
Du hast ein heftiges Jahr hinter dir. Warum bist du eigentlich mit deiner Brustkrebserkrankung gleich an die Öffentlichkeit gegangen?
Anastacia: Bin ich nicht, ich wurde von der Zeitung angerufen. Gott sei Dank hatte ich immer ein gutes Verhältnis zur Presse, so gaben sie mir in diesem Fall das Recht, vor der Veröffentlichung ein Statement abzugeben. Nur zwei Tage nachdem bei mir Krebs diagnostiziert worden war, wusste die Öffentlichkeit schon davon – irgendjemand, ich weiß leider nicht wer, hat es der Zeitung gesteckt.
Und zu dem Zeitpunkt gingen sicherlich gerade ganz andere Dinge in dir vor . . .
Anastacia: Das stimmt, das war schon sehr heftig. Ich wusste nicht mal, welche Art Krebs ich hatte oder ob ich überhaupt meine Brust behalten würde. Mein Vertrauen gegenüber anderen hat sich seitdem verändert. Ich bin misstrauischer geworden, das hasse ich, aber mir bleibt
jetzt nichts anderes übrig, als Leute etwas genauer
unter die Lupe zu nehmen.
Hast du dich nie gefragt: Warum gerade ich?
Anastacia: Das habe ich nie getan! Denn ich wusste den Grund: Ich sollte eine Botin sein, ich war das perfekte Beispiel, um die Leute damit zu schocken und sie zweimal zum Überlegen zu bewegen – das war offensichtlich der Grund, warum ich auserwählt wurde,diese Nachricht zu übermitteln: Girls, lasst eure Brüste checken!
Hattest du denn nie schlimme Gedanken wie „Das ist das Ende!“?
Anastacia: Nein, das hatte ich nicht. Ich wusste auch nicht, ob es das Ende sein würde, das machte mich so wütend. Denn ich fühlte mich noch nicht so, als sei das Leben vorbei – und diese Frage wollte ich von meinem Chirurgen beantwortet haben.
Und wie war deine Reaktion, als er dir nach der Operation Entwarnung gab – dass alles in Ordnung ist? Konntest du das glauben?
Anastacia: Ich weinte los, aber nicht, weil ich es nicht glauben konnte. Meine Familie weinte, weil sie es nicht glauben konnte, sprang auf und ab. Aber ich weinte wegen der Ungerechtigkeit: Ich fühlte mich so schlecht, weil ich die Power und das Geld hatte, Krebs zu überstehen, ich konnte mir die besten Ärzte und Versorgungen leisten. Aber da draußen gibt es eben Menschen, die das nicht können und die deshalb sterben. Ich war sogar wütend, ich wusste, dass für mich jemand anders gestorben war. Es verletzte mich so sehr, dass ich nur noch weinte. Ich war darauf vorbereitet gewesen, eben nicht diese Antwort zu bekommen, ich war bereit zu kämpfen – gegen die Bestie Krebs!
Stimmt es, dass du etwa 40 Prozent deiner Brust verloren hast?
Anastacia: Ich weiß nicht, was und wie viel sie genau entnommen haben. Aber es musste mir nichts abgenommen werden, und an meiner Brust ist nach wie vor alles natürlich, sie haben nichts eingesetzt.
Inwieweit hat dir der Glaube weitergeholfen?
Anastacia: Ich bete nicht, ich wünsche mir auch nichts, wenn ich eine Kerze auspuste. Ich denke, wenn ich mir etwas sehr wünsche, dann muss ich auch daran arbeiten.
Wer hat dir in dieser schlimmen Zeit Beistand geleistet?
Anastacia: Es gab so viele, die meinetwegen schlaflose Nächte hatten und mir beigestanden haben – sei es meine Familie, mein Manager, mein Plattenfirmen-Boss. Sharon Osbourne und Elton John kann ich gern nennen, sie sind meine Freunde, Teil meiner Familie. Beide waren in dieser harten Zeit eine großartige Unterstützung für mich, genauso wie meine Fans. Es war bemerkenswert, wie meine Familie und meine Freunde damit umgingen, sie waren für mich da oder ließen mich allein, wenn ich Zeit für mich brauchte.
Wie ist deine Verbindung zu Elton John?
Anastacia: Elton hat mich die ganze Zeit angerufen. Und ich erinnere mich noch genau an den einen Tag (sie lacht): Ich fing gerade an, mich wieder viel besser zu fühlen. Ich sagte ihm, dass ich auf dem Weg sei, mich normal zu fühlen. Seine Antwort war:„Daaarling, du warst noch nie normal!“ Das sagt wohl alles, wie toll unsere Beziehung ist (grinst).
Sicherlich hat dir auch dein neuer Freund Beistand geleistet . . .
Anastacia: O nein, ich bin nicht verliebt. Ich habe letztes Jahr jemanden kennen gelernt, das stimmt, aber wir zogen die Freundschaft vor.
Du meinst den Stuntman Charles Ingram. Es wurde geschrieben, ihr seid richtig zusammen.
Anastacia: Nein, wir hatten ein paar tolle Dates, aber ich war niemals in ihn verliebt. Wir sind sehr miteinander verbunden, haben eine tolle Verbindung – und das ist der Grund, weshalb wir uns für die Freundschaft entschlossen haben, denn so was gibt es nicht gerade oft. Er hat ein sehr gutes Herz und einen sehr guten Geist. Wir machen zusammen Reisen, inzwischen bin ich auch sehr gut mit seinem Bruder Jeff befreundet. Aber mehr ist da nicht, ich weiß nicht einmal, ob ich je in ihn verliebt gewesen bin.
Also gibt es gerade nur einen Mann in deinem Leben: deinen Yorkshireterrier Freak . . .
Anastacia: Ja, mein Hund ist der einzige Mann in meinem Leben: Er küsst mich am Morgen, liebt mich jede Minute so, wie ich bin (sie lacht).
Anastacia ist am 30. März bei „Interaktiv“ (15–16.45 Uhr) auf VIVA zu Gast.
http://bilder.bild.t-online.de/BTO/showpromis/fotogalerie/stars__international__w/anastacia__250204__OK/anastacia__sexy,property=Bild.jpg
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http://bilder.bild.t-online.de/BTO/showpromis/fotogalerie/stars__international__w/anastacia__250204__OK/anastacia__sexy__09,property=Bild.jpg
Quelle : www.bildt-online.de
Greetz
die Kerstin
;)
Interview mit Anastacia
„Elton John hielt in der
schweren Zeit zu mir“
Von ILKA PEEMÖLLER
http://bilder.bild.t-online.de/BTO/kinomusik/aktuell/2004/03/07/anastacia/ana__top__bild,property=Bild.jpg
Neues Album, frische Fotos. Ein Jahr nach ihrer Brustkrebserkrankung meldet sich die Sängerin zurück.
Treffender hätte sie den Song nicht auswählen können: Gestern stand Anastacia („I’m Outta Love“) bei der „Echo“-Verleihung nach ihrer Brustkrebserkrankung zum ersten Mal wieder in Deutschland auf der Bühne – und sang „Heavy On My Heart“. Ein Lied aus ihrem neuen Album „Anastacia“, in dem sie sich mit ihrem Schicksalsschlag auseinander setzt.
Ilka Peemöller traf die Power-Sängerin schon vor dem Star-Event zum Interview – in ihrer Wahlheimat New York.
Du hast ein heftiges Jahr hinter dir. Warum bist du eigentlich mit deiner Brustkrebserkrankung gleich an die Öffentlichkeit gegangen?
Anastacia: Bin ich nicht, ich wurde von der Zeitung angerufen. Gott sei Dank hatte ich immer ein gutes Verhältnis zur Presse, so gaben sie mir in diesem Fall das Recht, vor der Veröffentlichung ein Statement abzugeben. Nur zwei Tage nachdem bei mir Krebs diagnostiziert worden war, wusste die Öffentlichkeit schon davon – irgendjemand, ich weiß leider nicht wer, hat es der Zeitung gesteckt.
Und zu dem Zeitpunkt gingen sicherlich gerade ganz andere Dinge in dir vor . . .
Anastacia: Das stimmt, das war schon sehr heftig. Ich wusste nicht mal, welche Art Krebs ich hatte oder ob ich überhaupt meine Brust behalten würde. Mein Vertrauen gegenüber anderen hat sich seitdem verändert. Ich bin misstrauischer geworden, das hasse ich, aber mir bleibt
jetzt nichts anderes übrig, als Leute etwas genauer
unter die Lupe zu nehmen.
Hast du dich nie gefragt: Warum gerade ich?
Anastacia: Das habe ich nie getan! Denn ich wusste den Grund: Ich sollte eine Botin sein, ich war das perfekte Beispiel, um die Leute damit zu schocken und sie zweimal zum Überlegen zu bewegen – das war offensichtlich der Grund, warum ich auserwählt wurde,diese Nachricht zu übermitteln: Girls, lasst eure Brüste checken!
Hattest du denn nie schlimme Gedanken wie „Das ist das Ende!“?
Anastacia: Nein, das hatte ich nicht. Ich wusste auch nicht, ob es das Ende sein würde, das machte mich so wütend. Denn ich fühlte mich noch nicht so, als sei das Leben vorbei – und diese Frage wollte ich von meinem Chirurgen beantwortet haben.
Und wie war deine Reaktion, als er dir nach der Operation Entwarnung gab – dass alles in Ordnung ist? Konntest du das glauben?
Anastacia: Ich weinte los, aber nicht, weil ich es nicht glauben konnte. Meine Familie weinte, weil sie es nicht glauben konnte, sprang auf und ab. Aber ich weinte wegen der Ungerechtigkeit: Ich fühlte mich so schlecht, weil ich die Power und das Geld hatte, Krebs zu überstehen, ich konnte mir die besten Ärzte und Versorgungen leisten. Aber da draußen gibt es eben Menschen, die das nicht können und die deshalb sterben. Ich war sogar wütend, ich wusste, dass für mich jemand anders gestorben war. Es verletzte mich so sehr, dass ich nur noch weinte. Ich war darauf vorbereitet gewesen, eben nicht diese Antwort zu bekommen, ich war bereit zu kämpfen – gegen die Bestie Krebs!
Stimmt es, dass du etwa 40 Prozent deiner Brust verloren hast?
Anastacia: Ich weiß nicht, was und wie viel sie genau entnommen haben. Aber es musste mir nichts abgenommen werden, und an meiner Brust ist nach wie vor alles natürlich, sie haben nichts eingesetzt.
Inwieweit hat dir der Glaube weitergeholfen?
Anastacia: Ich bete nicht, ich wünsche mir auch nichts, wenn ich eine Kerze auspuste. Ich denke, wenn ich mir etwas sehr wünsche, dann muss ich auch daran arbeiten.
Wer hat dir in dieser schlimmen Zeit Beistand geleistet?
Anastacia: Es gab so viele, die meinetwegen schlaflose Nächte hatten und mir beigestanden haben – sei es meine Familie, mein Manager, mein Plattenfirmen-Boss. Sharon Osbourne und Elton John kann ich gern nennen, sie sind meine Freunde, Teil meiner Familie. Beide waren in dieser harten Zeit eine großartige Unterstützung für mich, genauso wie meine Fans. Es war bemerkenswert, wie meine Familie und meine Freunde damit umgingen, sie waren für mich da oder ließen mich allein, wenn ich Zeit für mich brauchte.
Wie ist deine Verbindung zu Elton John?
Anastacia: Elton hat mich die ganze Zeit angerufen. Und ich erinnere mich noch genau an den einen Tag (sie lacht): Ich fing gerade an, mich wieder viel besser zu fühlen. Ich sagte ihm, dass ich auf dem Weg sei, mich normal zu fühlen. Seine Antwort war:„Daaarling, du warst noch nie normal!“ Das sagt wohl alles, wie toll unsere Beziehung ist (grinst).
Sicherlich hat dir auch dein neuer Freund Beistand geleistet . . .
Anastacia: O nein, ich bin nicht verliebt. Ich habe letztes Jahr jemanden kennen gelernt, das stimmt, aber wir zogen die Freundschaft vor.
Du meinst den Stuntman Charles Ingram. Es wurde geschrieben, ihr seid richtig zusammen.
Anastacia: Nein, wir hatten ein paar tolle Dates, aber ich war niemals in ihn verliebt. Wir sind sehr miteinander verbunden, haben eine tolle Verbindung – und das ist der Grund, weshalb wir uns für die Freundschaft entschlossen haben, denn so was gibt es nicht gerade oft. Er hat ein sehr gutes Herz und einen sehr guten Geist. Wir machen zusammen Reisen, inzwischen bin ich auch sehr gut mit seinem Bruder Jeff befreundet. Aber mehr ist da nicht, ich weiß nicht einmal, ob ich je in ihn verliebt gewesen bin.
Also gibt es gerade nur einen Mann in deinem Leben: deinen Yorkshireterrier Freak . . .
Anastacia: Ja, mein Hund ist der einzige Mann in meinem Leben: Er küsst mich am Morgen, liebt mich jede Minute so, wie ich bin (sie lacht).
Anastacia ist am 30. März bei „Interaktiv“ (15–16.45 Uhr) auf VIVA zu Gast.
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Quelle : www.bildt-online.de
Greetz
die Kerstin
;)