Elli live Fan
01.12.2006, 07:42
Quelle NRZ (http://www.nrz.de/nrz/nrz.hilden.volltext.php?kennung=on5nrzPOLStaDuesse ldorf_S39047&zulieferer=nrz&kategorie=POL&rubrik=Stadt®ion=Duesseldorf_S&auftritt=NRZ&dbserver=1)
Ein Superstar im Sojus
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Elisabeth Maria Erl, Ruf- und Künstlername kurz und knapp Elli: Seit dem Gewinn der Superstar-Show vor zwei Jahren hat sich bei ihr nicht nur die Haarfarbe geändert.
INTERVIEW. Vor zwei Jahren gewann Elli die Casting-Show, am Samstag singt sie beim X-Mas-Rock. Was dazwischen passiert ist...
Riesenmaschinerie und konnte nicht viel mitbestimmen"
A m 13. März 2004 prasselte Konfetti-Regen auf Elli nieder, am Bühnenrand schossen Feuerwerk-Fontänen empor. Die damals 24-Jährige stand auf der Fernsehbühne und dem bisherigen Gipfel ihrer Musikkarriere. Sie gewann die Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar", die zuvor Alexander Klaws und später Tobias Regner mit dem Superlativ kürte. Wie ihr Vorgänger und Nachfolger landete auch Elli mit der Debüt-Single einen Chart-Erfolg, danach ebbte der Hype ab. Der Abgang von der Mattscheibe war für die Superstars meist gleichzeitig der Abstieg aus den Top Ten.Auch um Elli, die als Elisabeth Maria Erl in Straubing geboren wurde und vor zwei Jahren von Regensburg nach Köln zog, wurde es ruhig. Jetzt will die 27 Jahre alte Rockröhre wieder durchstarten. Am Samstag steht sie beim X-Mas-Rock im Sojus 7 auf der Bühne. Im NRZ-Interview mit Redakteur Ingo Blazejewski spricht Elli Erl über ihre DSDS-Erfahrungen, ihre Musik und Zukunftspläne.
NRZ: Der Veranstalter war überrascht und begeistert, dass Du am Samstag in Monheim für eine kleine Mark auftrittst...
Elli Erl: Ja, klar. Mit meiner alten Band Panta Rei haben wir oft auf X-Mas Rock Events gespielt und dass waren immer sehr geile Veranstaltungen. Mein Motto lautet spielen, spielen, spielen. Und das gilt natürlich auch für den X-Mas Rock in Monheim.
NRZ: Die Zeit als "Elli, der Superstar" ist also endgültig vorbei?
Elli Erl: Definitiv. Es gab viele schöne Sachen und es gab auch unschöne Erlebnisse. Das sind aber alles Erfahrungen, die ich mitgenommen habe.
NRZ: Was ist schiefgelaufen?
Elli Erl: Ich hab mich nach der Show im Stich gelassen gefühlt. Der Hype nach dem Sieg war groß, die Single lief gut, aber das Album kam erst ein halbes Jahr später auf den Markt. Das ist kein Vorwurf, das gehört zu meinem Resümee. Ich steckte in einer Riesenmaschinerie, war nur ein kleines Glied in einer großen Kette und konnte nicht viel mitbestimmen.
NRZ: Im vergangenen Jahr hat man wenig von Dir gehört. Was hast Du gemacht?
Elli Erl: Ich hab mein Lehramt-Studium in Regensburg beendet, das erste Staatsexamen abgeschlossen. Nach dem Trubel konnte ich mich etwas zurückziehen und hatte dafür die Zeit, die ich vorher nicht hatte.
NRZ: Also ganz bodenständig als Lehrerin in die Zukunft?
Elli Erl: Nein, ich habe das gemacht, um etwas in der Hinterhand zu haben. Außerdem wäre es doch Unsinn gewesen, mein Studium hinzuschmeißen, obwohl ich so kurz vorm Ziel war.
NRZ:Wie geht´s also weiter?
Elli Erl: Ich arbeite an meinem neuen Album und war vor kurzem in den USA. Zusammen mit meinen beiden Produzenten, Gary Baker und Antony Little, habe ich einige tolle Songs und Texte geschrieben. Sie haben schon mit Tina Turner und den Backstreet-Boys zusammen gearbeitet. Das war eine tolle Erfahrung. Anfang 2007 gibt´s eine neue Single, im März das Album.
NRZ: Am liebsten stehst Du aber doch auf der Bühne. Ist eine Tour geplant?
Elli Erl: Ja, die Tour startet im März. Dieses Jahr haben wir über 60 Gigs in Clubs und auf Festivals gespielt, nächstes Jahr sollen es noch mehr werden. Wie gesagt lautet mein Motto, spielen, spielen, spielen... Das hat mir in dem Jahr nach DSDS sehr gefehlt, so einfach durch die Clubs zu tingeln, live zu spielen. Seit ich 16 bin, war ich mit Bands unterwegs. In der Zeit nach der Superstar-Show gab es viele Fernseh-Auftritte mit Voll- und Halbplayback. Das ist nicht mein Ding. Man könnte sagen, seit Anfang diesen Jahres geht´s zurück zu den Wurzeln.
NRZ: Dein Manager ist Thomas Stein, der Ex-BMG-Chef und DSDS-Jurymitglied. Wie kam es zur Zusammenarbeit?
Elli Erl: Ich bin damals zum Casting gegangen, weil ich dachte, vielleicht kann ich Thomas ein Demoband von meiner Band in die Hand drücken. Das hat geklappt, er hat sich schnell gemeldet. Die Zusammenarbeit fing aber erst an, als DSDS für mich vorbei und ich aus den Verträgen raus war.
NRZ: Jetzt hast Du auch wieder einmal eine neue Band...
Elli Erl: Ja, man könnte meinen, die Band zu wechseln, das ist mein Hobby. Aber das ist natürlich nicht so. Ich habe ganz lange mit einer Münchener Band gespielt. Die hat sich aufgelöst, weil es viele aus beruflichen Gründen weggezogen hat. Dann hatte ich kurz eine Kölner Band, jetzt wieder eine ganz neue. Das sind alles alte Freunde von mir. Am Samstag treten wir zum ersten Mal gemeinsam auf. Insofern ist das Gastspiel in Monheim auch eine Premiere.
28.11.2006
Ein Superstar im Sojus
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Elisabeth Maria Erl, Ruf- und Künstlername kurz und knapp Elli: Seit dem Gewinn der Superstar-Show vor zwei Jahren hat sich bei ihr nicht nur die Haarfarbe geändert.
INTERVIEW. Vor zwei Jahren gewann Elli die Casting-Show, am Samstag singt sie beim X-Mas-Rock. Was dazwischen passiert ist...
Riesenmaschinerie und konnte nicht viel mitbestimmen"
A m 13. März 2004 prasselte Konfetti-Regen auf Elli nieder, am Bühnenrand schossen Feuerwerk-Fontänen empor. Die damals 24-Jährige stand auf der Fernsehbühne und dem bisherigen Gipfel ihrer Musikkarriere. Sie gewann die Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar", die zuvor Alexander Klaws und später Tobias Regner mit dem Superlativ kürte. Wie ihr Vorgänger und Nachfolger landete auch Elli mit der Debüt-Single einen Chart-Erfolg, danach ebbte der Hype ab. Der Abgang von der Mattscheibe war für die Superstars meist gleichzeitig der Abstieg aus den Top Ten.Auch um Elli, die als Elisabeth Maria Erl in Straubing geboren wurde und vor zwei Jahren von Regensburg nach Köln zog, wurde es ruhig. Jetzt will die 27 Jahre alte Rockröhre wieder durchstarten. Am Samstag steht sie beim X-Mas-Rock im Sojus 7 auf der Bühne. Im NRZ-Interview mit Redakteur Ingo Blazejewski spricht Elli Erl über ihre DSDS-Erfahrungen, ihre Musik und Zukunftspläne.
NRZ: Der Veranstalter war überrascht und begeistert, dass Du am Samstag in Monheim für eine kleine Mark auftrittst...
Elli Erl: Ja, klar. Mit meiner alten Band Panta Rei haben wir oft auf X-Mas Rock Events gespielt und dass waren immer sehr geile Veranstaltungen. Mein Motto lautet spielen, spielen, spielen. Und das gilt natürlich auch für den X-Mas Rock in Monheim.
NRZ: Die Zeit als "Elli, der Superstar" ist also endgültig vorbei?
Elli Erl: Definitiv. Es gab viele schöne Sachen und es gab auch unschöne Erlebnisse. Das sind aber alles Erfahrungen, die ich mitgenommen habe.
NRZ: Was ist schiefgelaufen?
Elli Erl: Ich hab mich nach der Show im Stich gelassen gefühlt. Der Hype nach dem Sieg war groß, die Single lief gut, aber das Album kam erst ein halbes Jahr später auf den Markt. Das ist kein Vorwurf, das gehört zu meinem Resümee. Ich steckte in einer Riesenmaschinerie, war nur ein kleines Glied in einer großen Kette und konnte nicht viel mitbestimmen.
NRZ: Im vergangenen Jahr hat man wenig von Dir gehört. Was hast Du gemacht?
Elli Erl: Ich hab mein Lehramt-Studium in Regensburg beendet, das erste Staatsexamen abgeschlossen. Nach dem Trubel konnte ich mich etwas zurückziehen und hatte dafür die Zeit, die ich vorher nicht hatte.
NRZ: Also ganz bodenständig als Lehrerin in die Zukunft?
Elli Erl: Nein, ich habe das gemacht, um etwas in der Hinterhand zu haben. Außerdem wäre es doch Unsinn gewesen, mein Studium hinzuschmeißen, obwohl ich so kurz vorm Ziel war.
NRZ:Wie geht´s also weiter?
Elli Erl: Ich arbeite an meinem neuen Album und war vor kurzem in den USA. Zusammen mit meinen beiden Produzenten, Gary Baker und Antony Little, habe ich einige tolle Songs und Texte geschrieben. Sie haben schon mit Tina Turner und den Backstreet-Boys zusammen gearbeitet. Das war eine tolle Erfahrung. Anfang 2007 gibt´s eine neue Single, im März das Album.
NRZ: Am liebsten stehst Du aber doch auf der Bühne. Ist eine Tour geplant?
Elli Erl: Ja, die Tour startet im März. Dieses Jahr haben wir über 60 Gigs in Clubs und auf Festivals gespielt, nächstes Jahr sollen es noch mehr werden. Wie gesagt lautet mein Motto, spielen, spielen, spielen... Das hat mir in dem Jahr nach DSDS sehr gefehlt, so einfach durch die Clubs zu tingeln, live zu spielen. Seit ich 16 bin, war ich mit Bands unterwegs. In der Zeit nach der Superstar-Show gab es viele Fernseh-Auftritte mit Voll- und Halbplayback. Das ist nicht mein Ding. Man könnte sagen, seit Anfang diesen Jahres geht´s zurück zu den Wurzeln.
NRZ: Dein Manager ist Thomas Stein, der Ex-BMG-Chef und DSDS-Jurymitglied. Wie kam es zur Zusammenarbeit?
Elli Erl: Ich bin damals zum Casting gegangen, weil ich dachte, vielleicht kann ich Thomas ein Demoband von meiner Band in die Hand drücken. Das hat geklappt, er hat sich schnell gemeldet. Die Zusammenarbeit fing aber erst an, als DSDS für mich vorbei und ich aus den Verträgen raus war.
NRZ: Jetzt hast Du auch wieder einmal eine neue Band...
Elli Erl: Ja, man könnte meinen, die Band zu wechseln, das ist mein Hobby. Aber das ist natürlich nicht so. Ich habe ganz lange mit einer Münchener Band gespielt. Die hat sich aufgelöst, weil es viele aus beruflichen Gründen weggezogen hat. Dann hatte ich kurz eine Kölner Band, jetzt wieder eine ganz neue. Das sind alles alte Freunde von mir. Am Samstag treten wir zum ersten Mal gemeinsam auf. Insofern ist das Gastspiel in Monheim auch eine Premiere.
28.11.2006